Der Boudoir
In diesem Verzeichnis werden der Übersicht halber neue und antiquarische Titel vereint aufgelistet. Bitte beachten Sie:
Dieses Verzeichnis zeigt Ihnen eine Auswahl der in der Buchhandlung Weltbühne gesammelten diskreten Literatur. Sollten Sie in einer Rezension den Hinweis auf die Buchhandlung Weltbühne als Bezugsquelle gefunden haben, den entsprechenden Titel aber (noch) nicht im Verzeichnis finden, empfielt sich eine entsprechende Anfrage bei uns.
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bedeutet: Der Titel ist beim Verlag vergriffen. Es sind noch
Exemplare in geringer Stückzahl – meist nur ein
Einzelexemplar vorrätig.
** hinter der Preisangabe
bedeutet: Es handelt sich um ein antiquarisches („second hand“)
Exemplar.
Anais Nin: Das
Delta der Venus.
Erzählungen. Fischer Taschenbuch 2005. 336 S. 8,90 Euro
„Die
fünfzehn erotischen Episoden stellen in der Tat das meiste in
den Schatten, was wir an erotischer Literatur aus der Feder einer
Frau kennen.“ (Klappentext).
Anais Nin: Das Delta der Venus. Knaur 1997. 336 S. 8,50 Euro*
Anais
Nin: Die
verborgenen Früchte. Fischer Taschenbuch 2005. 208 S. 8,90
Euro
Ein Maler, der seine Frau nur in seinen Werken begehren
kann, zwei Fremde am Strand, die im Meer zueinander finden –
sensibel und unverhüllt beschreiben die Geschichten der Anais
Nin die ganze Welt der Liebe. Bei aller Offenheit haben sie dabei vor
allem ein Ziel: zu zeigen, daß Sex erst durch Gefühle zu
wirklicher Erotik wird.
Anais Nin: Die verborgenen Früchte. Mit 15 Zeichnungen von Gustav Klimt. Knaur. 128 S. 9,50 Euro*
Anais Nin: Djuna oder Das Herz mit den vier Kammern. Roman. Knaur 1985. 208 S. 12 Euro*
Henry Miller:
Wendekreis des
Krebses. Roman. Deutsch von Kurt Wagenseil. rororo. 400 S.
(181004) 8,50 Euro
"Mit diesem jahrelang verketzerten und
verbotenen Buch fegte der einst verfemte, heute weltberühmte
Autor alle Tabus hinweg. Es war der erste heftige Angriff gegen eine
Gesellschaft, die den Boden bereitet, auf dem das Laster gedeiht. Es
schlug die entscheidende Bresche in die Mauer von Heuchelei und
Prüderie." (Klappentext).
Anonymus:
Die
Lust in der Stadt. Roman. rororo 1990. 320 S. Pb. [170500]
9,50
Euro*
Als Sir Frank Franklyn und sein Halbbruder Andy in London
den vom Vater geerbten Familienbesitz in Augenschein nehmen wollen,
finden sie kein respektables Anwesen, sondern ein heruntergekommenes
Bordell vor. Der Entschluß, es besser zu machen, ist schnell
gefaßt, edle Kurtisanen sind schnell gefunden. Doch da meint
Franks Schwester Sophie, es noch besser zu können und eröffnet
gleichfalls ein Bordell - für die feinen Damen der Londoner
Gesellschaft... Neue erotische Abenteuer der drei lebenslustigen
Geschwister aus „Die Lust auf den Lande“.
Erotische Romane
der
Weltliteratur. 5 Taschenbücher im Schuber. Aufbau
Taschenbuch Verlag. [110800] 20,40 Euro
Zu allen Zeiten haben
Autoren von Rang genußvoll die erotisierende Wirkung der
Sprache erprobt. Vom 18. bis zum 20 Jahrhundert, von Mirabeau bis
Apollinaire reicht die „Stufenleiter der Wollust“ in
dieser Auswahl von überaus sinnlichen Romanen, die die
Literaturgeschichte meist schamhaft verschwiegen hat. Mirabeau: Hic
&
Hec; John Cleland: Die Abenteuer der Fanny Hill; Alfred de Musset:
Gamiani; Guillaume Apollinaire: Die Großtaten eines jungen Don
Juan; Josefine Mutzenbacher und ihre 365 Liebhaber.
Erotische
Weltliteratur. Vier
Taschenbücher im Schuber. Aufbau-Verlag 2001. [260101] 20
Euro
Die hier versammelten erotischen Klassiker haben
Kulturgeschichte geschrieben. Dazu gehören die Urfassung des
Hauptwerks de Sades, ein Roman über einen der größten
Skandale des 18. Jahrhunderts, in dessen Folge die katholische Kirche
um ihre Reputation kämpfen mußte, sowie ein Band mit
respektlosen Parodien und anderen Deftigkeiten sehr ehrenwerter
Herren, von denen man anderes erwartet. Dazu gesellen sich
erstaunliche taoistische Praktiken aus dem eih der Mitte. Enthalten
sind: Marquis de Sade: Das Mißgeschick der Tugend; Die
Sauglocke, Die schönsten erotischen Phantasien; Marquis
d'Argens: Die weise Thérèse; Dschu-lin: Yä-schi.
Anthologie der erotischen Literatur. Insel. Zwei Bände im Schuber. [080900] 22,50 Euro*
Philostratos:
Erotische Briefe.
Des älteren Philostratos erotische Briefe nebst den
Hetärenbriefen des Alkophron. Insel Verlag 1989. 176 S. [110900]
14,50 Euro*
„Lieben ist keine Krankheit, sondern nicht
lieben. Denn wenn Lieben vom Sehen ausgeht, so sind, die da nicht
lieben, mit Blindheit geschlagen.“
Dr. Hermann Kinder (Hg.): Die klassische Sau. Das Handbuch der literarischen Hocherotik. Haffmans. [200900] 22,50 Euro*
Frank Wedekind:
Die Tagebücher.
Ein erotisches Leben. Hg. von Gerhard Hay. dtv-Taschenbuch 1990. 368
S. [260900] 12 Euro*
Erste vollständige Ausgabe. Neben
Reflexionen über moderne Literatur, Theater, Schriftsteller und
Journalisten Gedanken über Liebe, Ehe, Prostitution, Sexualität
und deren gesellschaftliche Bedingtheit.
Ruth Gogoll:
Taxi nach Paris.
Eine Liebesgeschichte. „elles“ im Konkursbuch-Verlag
Claudia Gehrke 1997. 320 S. [040800] 14,90 Euro
Frauen unter
sich: „Ich genoß kurz den Anblick ihrer nackten
Schönheit. Ich trat hinter sie und küßte sie mitten
zwischen die Schulterblätter, ohne sie sonst zu berühren.
Sie gab einen leise erschreckten Laut von sich. Dann lief ein Schauer
von oben bis unten durch ihren Körper und ein Relief von kleinen
Punkten überzog ihre Haut. Sie legte den Kopf zurück.
Ansonsten bewegte sie sich nicht. 'Mehr', flüsterte sie.“
Ingeborg Middendorf: Etwas zwischen ihm und mir. Erotische Erzählungen. Goldmann 1988. 128 S. [130900] 9 Euro*
Inga Buhmann:
Geschichten um Herrn
Vonderwand. Erotische Farce. Rixdorfer Verlagsanstalt 82 S.
[130900] 12 Euro*
In diesen „Männergeschichten einer
Frau“ beschreibt die Autorin die Frauengeschichten eines
Mannes. „Bis in sein tiefstes Inneres hinein spürt er die
Regungen der Frauen und kann die Lust dank seiner vielfältigen
Erfahrungen bis zum Äußersten steigern. Doch selbst im
trunkendsten Rausch der Sinne fehlt ihm etwas. Um diesen Mangel
wenigstens für Momente zu vergessen, gerät er in immer
größere Raserei.“
Gudula Lorez
(Hg.): Ich hab sie
auf den Mund geküßt. Verlag Gudula Lorez 1984. 208 S.
[180900] 19,50 Euro*
Geschichten über
Frauenfreundschaften, voll Zärtlichkeit und Zorn, Lust und Leid,
Vertrauen und Verrat. Geschichten vom Anfang - Geschichten vom Ende.
Liebesgeschichten.
Guy St. Louis: Gedichte einer schönen Frau. Verlag Gudula Lorez 1983. 128 S. [180900] 13 Euro*
Regina Nössler:
Strafe muß
sein. Roman. Mit 12 farbigen Fotoillustrationen von Petra
Kuczmarski. Verlag Claudia Gehrke 1994. 160 S. Hc. [050201] 16
Euro
Hildegard, Talkshowmeisterin, und Henritte, Tierärztin,
sind seit 12 Jahren ein Paar. Eine ist eher kindisch und trotzig, die
andere laut und hysterisch, und beide sind ganz furchtbar
liebenswert. Sie streiten sich. Und machen Sex, deutlich anregend.
Scharf und schlecht und lustvoll und komisch. Der Autorin gelingt es,
die Ambivalenzen von Bosheit und Lust, die sich in Beziehungen
aufbauen, lustvollst zu beschreiben.
Dagmar Fedderke:
Notre Dame von
hinten. Liebesgeschichten aus Paris. Konkursbuch Verlag
Claudia
Gehrke. Hc. [050201] 15,50 Euro
Von hinten betrachtet erinnert
Notre Dame an einen Hintern - als Symbol für das Hintern-Gefühl
der Pariserinnen. Dagmar Fedderke erzählt die Geschichten von
Begegnungen und Verführungen. Die Geschichten sind in sich
abgeschlossen, aber doch durch ein lockeres Netz von Zusammenhängen
miteinander verbunden. Auf der Straße, im Café, in der
U-Bahn, bei der Frauenärztin... Begegnungen, bei denen Liebe und
Sex in der Luft liegen, häufig nicht passieren, manchmal
passieren. Alltäglich, schnell, romantisch, witzig. Manchmal
auch tragisch. Die Autorin beobachtet genau und kann dabei mitten in
einer scheinbar beiläufigen Beschreibung von Alltag die
Kostbarkeit einzelner Momente einfangen.
Dagmar
Fedderke: Couchette.
Erzählungen. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke. 192 S. Hc.
[110800] 16 Euro
Mit s/w-Fotos von Berndt Milde und einigen
pygophilen Farbfotos von Alexandre Dupouy.
Phoebe Müller:
Fernes Feuer.
Roman. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke 1991. 160 S. [050201] 10,50
Euro
Ein moderner weiblicher Western, durchtränkt von
ironischen Anspielungen auf männliche Mythen von Heldentum und
Größe.
Phoebe Müller:
Schlachthof
der Lüste. Erzählungen. Konkursbuch Verlag Claudia
Gehrke 1993. 144 Seiten. [050201] 12,90 Euro
„Die
sprachlich hervorragenden, die spezifischen Stimmungen so genau
treffenden SM-Geschichten sind mit das Beste, was ich in letzter Zeit
gelesen habe. Ein beredtes Beispiel, daß geile Geschichten auch
künstlerisch hervorragend geschrieben sein können.“
(Schlagzeilen). Lesbische und heterosexuelle Geschichten.
Karin Rick:
Sex, Sehnsucht &
Sirenen. Erzählungen mit Illustrationen. Verlag Claudia
Gehrke. [050201] 10,50 Euro
Vor allem lesbische Geschichten,
einige mit Männern. Die geschilderte Sexualität ist in
allen Details deutlich und mitreißend erzählt.
Anna Tüne (Hg.):
KörperLiebeSprache. Über weibliche Kunst, Erotik
darzustellen. Elefantenpress 1982. 224 S. [070800] 16 Euro*
Im
Feminismus hängenbleibender, oft recht hilflos anmutender
Versuch, „Erotik weiblich darzustellen“. Dazu werden auch
Swende Merian und Peggy Parnass herangezogen. Immerhin fehlt die
sonst unvermeidliche Anna Rheinsberg.
Marvin Chlada:
Dialektik des
Dekolletés. Zur kritischen Theorie der Oberweite. Alibri
Verlag 2006. 128 S. [160606] 12 Euro
„Kunstwerke sind
asketisch und schamlos, Kulturindustrie ist pornographisch und
prüde.“ Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.
Bereits
zu biblischen Zeiten hat ein voller weiblicher Busen für
reichlich Aufsehen und erregte Gemüter gesorgt. Doch nie haben
Brüste mehr Stoff für pralle Debatten geliefert als im
Zeitalter ihrer technischen reproduzierbarkeit. In seiner „Dialektik
des Dekolletés“ wirft Marvin Chlada einen Blick auf die
Geschichte der Brust und ihre Instrumentalisierung zwischen Glaube,
Kommerz und Utopie. Ausgehend von der „Busen-Attacke“ auf
Adorno im April 1969, sichtet er die Fülle an Material, die der
Kult um die Oberweite bis heute hervorgebracht hat. Dabei folgt er
dem Diktum Adornos: „Das einzige Heilmittel gegen die
Fetischisierung des Sexuellen ist der sexuelle Fetischismus.“
Fritzi G. Kopp:
Große Brüste
– große Lüste. Erotische Erfahrungen und
Betrachtungen. Rita G. Fischer Verlag 2006. 184 S. [260706] 12,90
Euro
Betrachtungen einer vollbusiger Frau über Mädchen,
Knabe, Tante, Familie, Schulhof, Sportfest, FKK usw.
Jean-Claude
Kaufmann: Frauenkörper
– Männerblicke. Soziologie des Oben-ohne. UVK Verlag,
2. Aufl. 2006. 334 S. [300606] 19,90 Euro
Wenn am Strand die
Hüllen fallen, läßt die Zivilisation keineswegs die
Zügel schleifen, sondern hält ihre Kinder ganz besonders
fest im Zaum. Wo sonst werden sie so eng und streng indas unsichtbare
Korsett ihrer Scham- und Peinlichkeitsschwellen geschnürt, wo
wird ihnen mehr Selbstkontrolle und Selbstdisziplin abverlangt als
beim Sonnenbaden oben ohne am Strand. Sich freizügig geben, ohne
sich bloßzustellen, sehen, ohne zu starren, wissen, wann, wo,
für wen und unter welchen Umständen die Hüllenlosigkeit
statthaft, oder aber skandalträchtig ist. Das sind heikle
Balanceakte auf beiden Seiten, jedoch keineswegs ohne Netz und
doppelten Boden. Vielmehr steht den Akteuren, wie uns der
französische Soziologe Jean-Claude Kaufmann überzeugend vor
Augen führt, eine ausgefeilte, wenn auch ungeschriebene Etikette
mit detaillierten Verhaltensgeboten und -verboten zur Verfügung.
Diese alltäglichen und weitgehend unbewußten
gesellschaftlichen Spielregeln werden dem Leser schrittweise und mit
viel soziologischem Verständnis nachvollziehbar gemacht.
Lucinda Jarret:
Striptease.
Die Geschichte der erotischen Entkleidung. Verlag Rütten &
Loening. [140800] 32 Euro*
Der Stritease gibt ein großes
sinnliches Versprechen, das durch den nackten Körper niemals
eingelöst werden kann. Die erotische Entkleidung mit ihren
gekonnten Andeutungen und raffinierten Verzögerungen ist zu
einer aussterbenden Kunst geworden. Von der Verführung durch
diese hohe Kunst erzählt dieses Buch, vor allem aber von den
Frauen, die sich ausgezogen haben und immer noch ausziehen. Es
schildert die Geschichte des Striptease als einen ewigen Reigen von
Stärken und Schwächen, Macht und Kalkül.
Geteilte Nächte. Erotiken des Surrealismus. Hg. von Heribert Becker. Edition Nautilus 1990 (Kleine Bücherei für Hand und Kopf). 96 S. [150800] 8,80 Euro
Volkmar
Sigusch: Sexuelle Welten. Zwischenrufe eines Sexualforschers.
Psychosozial-Verlag 2005. 272 S. [060405] 24,90 Euro
Sigusch
gewährt mit dieser Sammlung seiner besten verstreut publizierten
Essays Einblicke in die Fragen, mit denen sich die Sexualwissenschaft
befaßt. Können Säuglinge einen Orgasmus haben? Wie
sieht heute die Jugendsexualität aus? Ist der klitoridale
Orgasmus reifer als der vaginale? Wie ist AIDS vergesellschaftet
worden? Welche Erkenntnisse haben sexuelle Experimente im Labor
erbracht? Was ist natürlich am Sexuellen? Ist die Homosexualität
angeboren oder erworben? Wie funktioniert die Paar-Therapie? Kann die
Sexualität definiert werden? Was heißt Geschlechtswechsel?
Besonders reizvoll an diesem Buch ist die Spannung, die dadurch
erzeugt wird, daß Sigusch neben leicht lesbaren Traktaten, wie
„Von der Kostbarkeit der Liebe“, theoretisch
anspruchsvolle Beiträge, wie den „Satz vom
ausgeschlossenen Geschlecht“, präsentiert. Ein lustvolles
Lesevergnügen.
Prof. Dr. Volkmar Sigusch ist Direktor des
Instituts für Sexualwissenschaft in Frankfurt am Main. Er gilt
als Begründer der Kritischen Sexualwissenschaft und hat sowohl
praktisch wie theoretisch bahnbrechende Arbeit geleistet – als
Pionier der Sexualmedizin und Sexualtherapie in Deutschland.
Jos van Ussel: Intimität. Focus-Verlag Gießen 1979. 300 S. [150800] 18 Euro*
Otto Gross: Von
der
geschlechtlichen Not zur sozialen Katastrophe. Mit einem
Textanhang von Franz Jung. Herausgegeben von Kurt Kreiler. Edition
Freitag verlegt bei Robinson. [180800] 14 Euro*
Otto Gross, der
Prophet alternativer Lebensformen. Seine Schriften gehen vom
politischen Ansatz weiter zur Revolution der Zärtlichkeit. Mit
Fallbeschreibungen die der Schriftsteller Franz Jung im Anhang als
Erzählungen aufgreift.
Otto Gross: Von
geschlechtlicher
Not zur sozialen Katastrophe. Edition Nautilus 2000. [090900]
15,80 Euro
Otto Gross hat als erster die Pychoanalyse auf die
gesellschaftlichen Verhältnisse angewandt. Seine kritischen
Analysen der patriarchalischen Familien- und Gesellschaftsstrukturen,
seine Ansichen zu Sexualmoral, Erziehung, Frauenemanzipation und
sozialer Ethik haben nichts an Schärfe und Brisanz eingebüßt.
Berl
Kutschinsky: Pornographie und
Sexualverbrechen. Das Beispiel Dänemark. Verlag Kiepenheuer
& Witsch 1972. 168 S. [210800] 15 Euro*
Die kriminologische
Untersuchung führt zu dem Schluß: Die Freigabe von
Pornografie in Dänemark 1967 führte zu einem Rückgang
sexuell motivierter Straftaten.
Klaus Weber: Zur Sexualität in der Bildzeitung. Eine Dissertation. Verlag Klaus Guhl 1980. 348 S. [020900] 13,50 Euro*
Helmut Kentler: Taschenlexikon Sexualität. Pädagogischer Verlag Schwann-Bagel Düsseldorf 1982. 320 S. einige Abb. [020900] 10 Euro*
Jean Marie Goulemot: Gefährliche Bücher. Erotische Literatur, Pornographie, Leser und Zensur im 18. Jahrhundert. rororo 1993. 160 S. [050900] 12,50 Euro*
Dr. Paul
Englisch: Geschichte der
erotischen Literatur. Fourier-Verlag 1987. 720 S. [200900] 25
Euro*
Reprint der 1927 erschienenen Ausgabe.
Johann C.
Becker: Der
Rathgeber vor, bei und nach dem Beischlafe oder faßliche
Anweisung, den Beischlaf so auszuüben, daß der Gesundheit
kein Nachtheil zugefügt, und die Vermehrung des Geschlechts
durch schöne, gesunde und starke Kinder befördert wird. Mit
Illustrationen von Franz von Bayros. Panorama Verlag Wiesbaden o.J.
(1991). 128 S. Hc. [160107] 5 Euro
Neuausgabe des Werkes von
1916.
Ludwig Knoll,
Gerhard Jaeckel:
Lexikon der Erotik A-K. rororo 1978. 238 S. zahlr.
Abbildungen.
[050900] 5,50 Euro*
Der zweite Band (L-Z) fehlt leider.
Gerard Lenne: Der erotische Film. Heyne Filmbibliothek 1983. 736 S. [080900] 16 Euro*
Meinolf
Zurhorst: Die neuen
Sexgöttinnen. Heyne Filmbibliothek 1990. 256 S. zahlr. Abb.
[080900] 15,50 Euro*
Isabelle Adjani, Ellen Barkin, Kim
Basinger, Madonna u.v.a.
Armand Dupont: Die 100 besten erotischen Filme. Heyne Filmbibliothek 1993. 224 S. zahlr. Abb. [080900] 15,50 Euro*
Xavière
Gauthier:
Surrealismus und Sexualität. Inszenierung der Weiblichkeit.
Medusa-Verlag. [120900] 38 Euro*
Wenn auch durch feministische
Vorurteile verstellt, ist diese Untersuchung aus den 70er Jahren
wegen ihres Faktenreichtums und der profunden Kenntnisse der Autorin
wertvoll. Zahlreiche Abbildungen.
Brigitte Classen
(Hg.): Pornost.
Triebkultur und Gewinn. Raben-Verlag 1988. [120900] 18,50
Euro*
Frauen widersprechen der Anti-Porno-Kampagne von „Emma“.
Beiträge von Neda Bei, Claudia Gehrke, Elfriede Jelinek, Gertrud
Koch, Ursula Krechel, Elisabeth Lenk, Ginka Steinwachs, Monika Treut,
Kate Wood u.a.
Claudia Gehrke:
Frauen und
Pornografie. Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke 1988. 216 S.
[120900] 18,50 Euro*
Gegenschlag gegen die Anti-Porno-Kampagne
von „Emma“. Beiträge von Christel Dormagen,
Frederike Frei, Elfriede Jelinek, Karin Rick, Cora Stephan, Gerburg
Treusch-Dieter, sowie einem Daumenkino von Doris Lerche und einer
ausführlichen Bibliografie mit erotisch-pornografischen
Literatur-, Theorie- und Videoproduktionen von Frauen.
Helmut Loeven:
Jedes Schulmädchen
weiß es. Gedankengänge zur Sexualität &
Emanzipation. Otz-Verlag und Situationspresse 1979. 64 S. mit einigen
Abbildungen. [130900] 5 Euro
Streitschrift gegen die in den
70er Jahren entstehende Sexualfeindlichkeit in der Frauenbewegung.
„Dies ist ein ernstes (passioniertes), manchmal bissiges, oft
witziges, in jedem Fall erotisches Buch, eine Polemik gegen
Scheinemanzipation“. Der Autor kritisiert einen Feminismus, der
zur „seelischen Grausamkeit dummer Gänse“
hinabgesunken ist.
Wendy Buonaventura: Bauchtanz. Die Schlange und die Sphinx. Frauenbuchverlag München 1984. 168 S. mit zahlr. Abb. [150900] 21 Euro*
Karin Rick
(Hg.): Das Sexuelle,
die Frauen und die Kunst. Konkursbuchverlag Claudia Gehrke
1987.
200 S. [200900] 15 Euro *
Die Texte sind Vorträge des
Symposions „Weibliche Kreativität und Sexualität in
Psychoanalyse und Literatur“ vom 15. bis 17. Mai 1987 an der
Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Beiträge von Doris
Lötsch, Christina von Braun, Barbara Sichtermann u.a.
Mariam Lau: Die
neuen Sex-Fronten.
Vom Schicksal einer Revolution. Alexander Fest Verlag 2000. 224 S.
Hardcover mit Schutzumschlag. Abbildungen. [111000] 26 Euro*
Was
war die sexuelle Revolution, und wie sieht man sie heute? Was sind
ihre Schattenseiten, was ihre Verdienste? Mariam Lau gibt darauf eine
Antwort und beschreibt die Schauplätze, Aktivisten,
Theorieentwürfe und Mythenbildungen der Revolte wie ihrer
Nachwehen: von der legendären Kommune I über das Projekt
der sexuellen Aufklärung bis zur Genderdebatte, von der Wirkung
Alfred Kinseys über Beate Uhse bis zu Lilo Wanders und „Liebe
Sünde“.
Josephine
Rijnaarts: Lots Töchter.
Über den Vater-Tochter-Inzest. Claassen Verlag 1988. 328 S. Hc.
mit SchU. [131101] 18 Euro*
Engagiert und krtisch setzt sich
die niederländische Autorin mit den kulturanthropologischen,
psychoanalytischen und sozialpsychologischen Throrien auseinander.
Sie stellt ihnen neue Forschungsergebnisse und eigene Erfahrungen aus
der Zusammenarbeit mit Inzstopfern gegenüber und läßt
betroffene Mädchen und Frauen zu Worte kommen.
Klaus Mecking /
Heino Stöver:
Männersexualität. Gespräche, Bilder, Notizen.
Verlag Roter Funke 1980. [120900] 7,50 Euro*
Das aus Fotos,
Zitaten, Zeitungsausschnitten und Dokumenten zusammencollagierte Werk
ist ein unfreiwilliges Zeugnis einer vom Feminismus irritierten,
regressiven „Männersexualität“ im sich
„linksradikal“ gerierenden Alternativ-Milieu.
Miriam Heid:
Schön, dich von
hinten zu sehen. Roman. Bastei-Lübbe Taschenbuch 1998. 208
S. [140700] 5 Euro
Nina ist Kamerafrau, verlobt und durchaus
glücklich mit ihrem Leben. Bis sie in einer schrägen
Talkshow fünf anonyme, entblößte Männerpopos vor
ihre Kamera bekommt. Rund und gebräunt schauen sie aus einer
Holzwand heraus, vor allem der mittlere zeigt sich knackig und sexy.
Nina ist hingerissen. Während ihr Freund Rainer die
Hochzeitsvorbereitungen vorantreibt, ist Nina nur noch von dem
einzigen Gedanken beseelt, den Träger des kompakten Hinterteils
ausfindig zu machen. Entschlossen und ideenreich begibt sich Nina auf
die nicht alltägliche Suche nach ihrem Traumpopo.
Im Stil
eines konventionellen Liebesromans geschrieben, ist dieses Buch das
Zeugnis lustbesessener Pygophilie nicht nur der Protagonistin,
sondern auch der Autorin.
Uwe Scheid:
Freundinnen. Bilder
der Zärtlichkeit. Der Doppelakt in frühen
Photographien. Harenberg Edition 1987. 160 S. [310101] 23 Euro*
Die
Thematik lesbischer Liebe hat die Fotografie seit den frühen
Daguerreotypien beschäftigt. Wenngleich der Sapphismus für
die Modelle nur Pose war, erregten die Bilder die Phantasien. 93
Bilder, zwischen 1850 und 1940 entstanden, mit einführenden
Kapiteln zur technischen Gestaltung, zum Vertrieb und zur Rezeption.
Sabine Perthold
(Hg.): Rote Küsse.
Film Schau Buch. Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke 1990. 224 S. mit
zahlr., teilweise farbigen Abbildungen. [130900] 15,50
Euro
Gegenbilder der Weiblichkeit in Fimen und Videos von
Frauen. Mit einer ausführlichen Filmografie.
Maria Marcus: Die furchtbare Wahrheit. Frauen und Masochismus. rororo 1987. [080900] 18 Euro*
Andreas Spengler: Sadomasochisten und ihre Subkulturen. Mit einer Einleitung von Eberhard Schorsch. Campus-Verlag 1979. 128 S. [130900] 25 Euro*
Elizabeth
McNeill: 9 1/2 Wochen.
Erinnerungen an eine Liebesaffäre. Neu herausgegeben,
eingeleitet und kommentiert von Tom Rohwer und Rüdiger Happ.
Marterpfahl Verlag 1999. 152 S. Pb. [230102] 15 Euro
„Aber
du schlägst mich trotzdem, auch wenn ich tue, was du sagst?“
Für alle, die diesen Klassiker der SM-Literatur lieben, ist er
jetzt endlich wieder in Buchform erhältlich. Geben Sie sich
nicht mit der „entschärften“ Leinwandversion
zufrieden - lesen Sie das Original. Eine ausführliche Einleitung
und Dokumentation macht Ihnen verständlich, wieso dieses Werk
vor 15 Jahren indiziert wurde.
Thomas A.
Wetzstein / Linda
Steinmetz / Christa Reis / Roland Eckert: Sadomasochismus.
Szenen
und Rituale. rororo 1993. 336 S. [080900] 16,50 Euro*
Die
„Trierer Studie“. „Die 'Arbeitsgemeinschaft
Sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung' an der
Universität Trier hat sich ausführlich in der homo- und
heterosexuellen Sadomasochismus-Szene Deutschlands umgeschaut. Ihre
empirische Studie eröffnet einzigartige Einblicke in die Welt
einer Minderheit, die die Mehrheit derzeit heftig beschäftigt.“
(Klappentext). In dieser Studie wird der Sadomasochismus nicht als
„Abweichung“ oder „krankhaftes“ Verhalten
begriffen, sondern als Präferenz akzeptiert. Empfehlenswert.
Kathrin Passing / Ira Strübel: Die Wahl der Qual. Handbuch für Sadomasochisten und solche, die es werden wollen. rororo 2000, überarbeitete Neuausgabe 2004. 352 S. [280900] 9,95 Euro
Arne Hoffmann: SM-Lexikon. Der Inside-Führer zum Sadomasochismus: Praktiken, Personen, Literatur, Film, Philosophie und vieles mehr. Schwarzkopf und Schwarzkopf 2003. 448 S. mit zahlr. Abb. [080604] 12,90 Euro
Fleur Jeaggy:
Die seligen Jahre
der Züchtigung. Novelle. Serie Piper 1998. 128 S. [191000]
9,50 Euro*
Das „Bausler“ in Appenzell, ein
Mädchenpensionat in den 50er Jahren - ein Ort, paradiesisch und
infernalisch, denn hier werden Mädchen diszipliniert, bis
Disziplin selbst zur Lust wird. Die Ich-Erzählerin, 14 Jahre alt
und ganz der Anstalt ausgeliefert, ist empfänglich für den
morbiden Reiz der Disziplin. Sie verfällt Frédérique,
der Neuen, der Ordnung, der Verachtung, Perfektion zur zweiten Natur
geworden sind. Das Buch erzählt die Geschichte einer Liebe, die
die Erzählerin erst Jahre später in ihrer Intensität
und Ambivalenz zwischen eisiger Askese und unterdrückten
erotischen Wünschen beschreiben kann.
Lisa Kurth:
Deutschland, einig
Schmerzensland. (SM-)Lebensberichte aus Ost und West.
Seitenblick
Verlag 1997. 312 S. [050803] 20,40 Euro
„Ich habe erst im
Westen durch Kontakte und Lektüre sexuell zu meinem 'wahren Ich'
gefunden. DDR und SM hatten für mich nichts miteinander zu tun.
Bis ich eines Tages Rudolf kennenlernte und agesichts seiner
Erzählungen über seine SM-Aktivitäten in der DDR
erstaunt feststellen mußte, daß ich wohl einem Irrtum
erlegen war. Ich war wie elektrisiert und fragte mich, wie es
generall mit SM in der DDR gewesen wäre, fragte mich, ob und
welche Unterschiede es hinsichtlich der SM-Erkenntnisprozesse und des
SM-Lebens zwischen Ost und West gegeben habe oder noch gäbe und
welche Bedeutung die Öffnung der Grenzen für beide
SM-Seiten wohl gehabt habe. Ich dachte mir, die Antworten auf
solcherlei Fragen könnten vielleicht auch andere interessieren,
und so beschloß ich, die Sache zu ergründen. Dabei
herausgekommen ist dieses Buch, das ein etwas pikantes Stück
deutsch-deutscher Geschichte dokumentieren und sowohl dem erotisch
aufgeschlossenen, als auch dem politisch interessierten Leser
Lustvolles und Informatives mitteilen will.“
Bettina
Tegtmeier (Hg.): Jezabels
Träume. SM-Stories von Frauen. Seitenblick Verlag 1998. 248
S. [050803] 18,90 Euro
Wovon träumen SM-Frauen? Welche
Szenen beschjäftigen ihre Phantasie? In dieser Sammlung
größtenteils fiktiver Geschichten wird kam etas
ausgelassen: Ob zart, extrem, romantisch, grausam, zärtlich,
brutal, wild, obszön, amüsant oder lüstern, ob
heterosexuelle oder lesbische, schwule oder Gruppenabenteuer, ob nach
gängigem Muster erzählt oder mit entlegenen, bizarren
Inhalten verknüpft - in jedem Fall ein spannender Einblick in
das erotische Erleben dominanter und devoter, sadistischer und
masochistischer Frauen!
Bettina
Tegtmeier (Hg.): Schwarze
Anblicke. SM in der Öffentlichkeit. Seitenblick Verlag 1998.
248 S. [050803] 18,50 Euro
Das Spektrum der hier geschilderten
Erfahrungen mit und Phantasien über SM in der Öffentlichkeit
reicht von der verdeckten Handlung in einer alltäglichen
Umgebung, bei der es um die (mögliche) Konfrontation der
„Normalwelt“ mit einem Oben/Unten-Szenario geht, bis hin
zur drastischen offenen Aktion vor Gleichgesinnten, z.B. innerhalb
eines privaten Kreises oder vor dem großen Publikum einer
SM-Fete. Im Zentrum steht zumeist das Spiel mit der Schamgrenze, die
oft schwierige Gratwanderung zwischen dem Vergnügen daran, sich
selbst (mit seinem Partner) darzustellen, die eigene Lust in den
Augen anderer gespiegelt zu sehen oder sie unmittelbar mit anderen zu
teilen, indem man diese in den Akt miteinbezieht.
Marie Jo: Der
Liebe ganze Härte.
Tagebuch einer liaison dangereuse. Seitenblick Verlag 1996. 228 S.
[050803] 17,90 Euro
Marie will mehr als nur Soft-SM. Auf dem
Weg, ihre Grenzen zu erforschen, experimentiert die 25jähige
Studentin mit verschiedenen „S“-Partnern, bis sie sich
schließlich D. als Sklavin auf Zeit verpflichtet. In den
vertraglich festgelegten drei Monaten treibt D. Marie dazu, sehr viel
weiter zu gehen, als die noch wenig erfahrene Masochistin es je von
sich selbst erwartet hätte. Eine pure SM-Beziehung hätte es
werden sollen, nur eine „Affäre“, aber gegen ihren
Willen und gegen alle Vernunft verliebt Marie sich in D.
The Complete
Reprint of John
Willie's Bizarre. Taschen. Zwei Bände im Schuber. [120900]
45 Euro*
Die Underground-Zeitschrift „Bizarre“ hat
in den 50er Jahren für den Bontage-, Fetish- und Dominance-Sex
unserer Tage ästhetische Maßstäbe gesetzt. Das Text-
und Bildmaterial von „Bizarre“ war gespickt mit Humor und
Ironie.
Eric Stanton:
The Dominant Wives &
Other Stories. Taschen 1998. 768 S. [120900] 30 Euro*
28
Geschichten vom Meister erotischer Illustration und Comic Art, von
den Originalzeichnungen Eric Stantons reproduziert - erstmals in
Farbe. Häufiges Motiv der gezeichneten Fetish- und
Spanking-Phantasien, die in den SM-Bereich übergehen, sind
Amazonen und ihre männlichen „Opfer“. Comic-Texte in
Englisch, Vorwort in Englisch/Deutsch/Französisch.
Doris Kloster.
Taschen.
Großformatiger Bildband. Hc. [300101] 30
Euro*
Fetischfotografie ist nicht gleich Fetischfotografie. In
Zeiten, in denen jedes Hochglanzmagazin über Leder, Lack und
Gummi zu berichten weiß, gehen die Fotos von Doris Kloster
einen Schritt weiter. Der Tabubruch ist weder Selbstzweck noch pure
Provokation. Halbdokumentarisch zeigen ihre Fotos sadomasochistische
Rituale als ein vielschichtiges Rollenspiel. Doris Kloster führt
in ihren Bildern in eine Welt der Abgründe und Leidenschaften
und offenbart das wahre Bild des Kultes.
André Berg:
Mademoiselle
Sade. Großformatiger Fotoband. Visual Books, Grandi Libri
di Erotica. Milano 1986. [300101] 19 Euro*
Vorwort in
Italienisch
Cléo Uebelmann:
Mano
Destra. The Dominas. Verlag Claudia Gehrke. Fotobrand s/w.
Großformat. Hc. [050201] 25,50 Euro
Bilder von
Fesselungen, Dominas, Objekten. Jede kleine Bewegung bekommt eine
große Bedeutung. Die Kunst des Masochismus liegt im Warten. In
ihrer Strenge suggestive berauschende Bilder.
Betty Page -
Queen of Pin-up.
Taschen 1993. 80 S. im Großformat. Zahlr. Abbildungen, davon
einige in Farbe. [300101] 26,50 Euro*
Betty Page war das
Star-Model des erotischen Underground in den 50er Jahren. Die in den
Bildern ausgelebten Fetish-Dominance, Bondage- und
Spanking-Phantasien vollziehen sich in einer ironischen und
charmant-humorvollen Atmosphäre. Bilder von Irving Klaw, Bunny
Yeager u.a.
Jim Silke:
Betty Page - Queen of
Hearts. Schreiber und Leser 1997. 96 S. Hc. im Großformat.
Zahlr. Abbildungen, überwiegend in Farbe. [300101] 28,50
Euro*
Glück, Zufall, Chaos und blühender Unsinn. Ob
sie mit der Peitsche oder mit dem Teddybär posierte, ob sie
Blümchenmuster oder nur einen Hauch Sonnenöl trug, sie war
Betty. Da war immer eine Magie, ein gewisser Hokuspokus am Werk. Der
Autor und Künstler Jim Silke geht Betty Pages Wirkung auf die
amerikanische Alltagskultur nach, angefangen von Cover-Illustrationen
für billige Taschenbücher über Werbegrafik bis hin zu
hochpreisigen Gemälden.
Bunny's
Honeys. Bunny Yeager, Queen of Pin-up Photography.
Taschen 1994. Großformatiger Bildband. 160 S. [300101] 26,50
Euro*
Bunny Yeager war in den 50er Jahren „die
hübscheste Fotografin der Welt“. Erst selbst Pin-up-Model,
wechselte sie hinter die Kamera und erwies sich als Meisterin der
erotischen Fotografie. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Bilder
von Betty Page.
Emma
Delves-Broughton: Kinky
Couture. Goliath-Verlag 2004. 112 S., 108 Fotos. (040504)
17,90
Euro
Emma Delves-Broughton bringt mit den Auge einer Frau
frischen Wind ins Genre der modernen Fetish-Kunst. Ihr Können
beweist sie mit hervorragenden Fotografien, die sie auch für
viele Stars der Fetish-Mode kreiert.
Horst Werner:
Fetisch. Latex
Girls. Tosa 2001. 144 S. Hc. im Großformat. [250303] 17
Euro*
In diesem Band legt der Berliner Fotodesigner Horst
Werner seine Arbeiten zum Thema Latex und Fetisch vor - brillante
Aufnahmen von junge Frauen, die ihre glänzende zweite Haut zu
ihren erotischen Spielen selbstbewußt tragen.
Sorayama: The
Complete Works of
Hajime Sorayama. Edition Skylight 2001. [140802] 29,95
Euro.
Durch „Sexy Robots“ wurden die
fotorealistischen Bilder des japanischen Zeichners populär.
Dieser Sammelband enthält ca. 1000 farbige Bilder. Die Frauen
wirken wie entworfen im Konstruktionsbüro eines Auto-Konzerns
und über Nacht lebendig geworden. In fast allen Bildern werden
SM-Symbole in hyperästhetisierter Weise verwendet. Die (wenigen)
Begleittexte sind in Japanisch und in englischer Übersetzung
gedruckt.
Trevor Watson:
Cheek! A
loving, backward gaze at that roundest, most curvaceous part of the
female body: the bottom. Edition Olms Zürich 2000. unpag. Hc.
[100500] 25 Euro
Nichts im Leben besitzt die freche
Verwegenheit des weiblichen Hinterteils. Und niemand anders als
Trevor Watson, gleichsam bekannt für seine grenzenlose
Begeisterung und eiskalte Ruhe im kritischen Moment, ist besser
geeignet, dieses Objekt der Begierde mit der Kamera einzufangen. Nie
zuvor ist es gelungen, so viele Po-Ansichten (366, um genau zu sein)
in einer Ausgabe zusammenzufassen - verspielt, provokativ, ein Buch
für jede Jahreszeit. Ungezogen, ironisch, manchmal obskur, aber
immer sexy - in Cheek! kleiden und entkleiden sich mit leichter
Heiterkeit junge Frauen gegenseitig ihren „Allerwertesten“.
Das Hauptinteresse jedes Fotos zielt auf den Po - eingefangen aus den
unterschiedlichsten Blickwinkeln.
Rainer K.: Po's.
Erotische
Kunstphotographie. Tosa-Verlag 1999. Bildband. 128 S. im Großformat.
Hc. [300101] 24 Euro*
Dieses Buch ist einer ganz besonderen
Körperzone gewidmet, die eine ganz besondere Erotik ausstrahlt:
dem Po!
Robert Lebeck:
Kehrseiten. 80
erotische Postkarten. Harenberg 1980. [310101] 17,50 Euro*
Dort,
wo der Rücken seinen anständigen Namen verliert, hat die
frühe Postkarte keineswegs Schluß gemacht, sondern diesen
Zonen immer neue, teilweise höchst erotische oder auch
humorvolle Motive abgewonnen. Hier präsentieren sich 80 dieser
ganz überwiegend angenehmen „Kehrseiten“.
Aki Ono: Hymne
auf die Hüfte.
Harenberg Edition 1993. 128 S. [310101] 22 Euro*
Bei dem, was
hier schamhaft als „Hüfte“ umschrieben wird, handelt
es sich um das weibliche Gesäß, das „unter allen
Dingen, die es auf der Welt gibt, die schönste Gestalt besitzt“.
In den 77 Bildwerken dieses Bandes verbinden sich fotografische
Komposition und weibliche Ausstrahlung zu Kunstwerken von erotischer
Symbolkraft.
Apropos Po. Hind
Sight. Der
Rückenakt in der Photographie. Sammlung Uwe Scheid. Einführung:
Karin Scheid. Kunstverlag Weingarten 1992. 120 S. Hc. Großformat.
[050201] 35 Euro*
Der „Rückenakt“ als Motiv
der künstlerischen Aktfotografie von den Anfängen bis zur
Gegenwart. Ein repräsentativer Querschnitt. „Was mag die
vielen Künstler der unterschiedlichen Epochen bewogen haben,
sich gerade diesem Aspekt der Aktfotografie zuzuwenden? Ein wichtiger
Grund ist die Anziehungskraft, die ein wohlgeformter Po ausübt.“
(Karin Scheid).
Erotique Bottoms.
Tosa Verlag
2001. 80 S. Hc. mit zahlr. farbigen und Duotone-Abb. [180501] 17,50
Euro*
Rund oder birnenförmig, keck oder sinnlich: Der
weibliche Hintern wird seit Jahrhunderten angebetet, bewundert,
liebevoll begehrt. Dieser Band zeigt sinnliche und ertotosche
Fotografien, die Meisterstücke einiger der renommiertesten
Fotografen des 20. Jahrhunderts wie Günter Blum, Craig Morey,
Lucien Clerque, Thomas Karsten und Ben Westwood. Eine Vielzahl
„objektbezogener“ Zitate aus der welt des Films, der
Literatur und der Mode macht „Bottoms“ zu einem Höhepunkt
dieser zeitlosen Quelle für Faszination und Erotik. „Da
ist ein Weib, deren Zukunft ihr Hintern ist.“ (Constance Bennet
über Marilyn Monroe).
Christiane
Blass: Der Po.
DuMont 2001. 96 S. mit zahlreichen, teilw. farbigen Abb. [161001]
6,60 Euro*
Er wird bewundert und verlacht, unbekleidet kann er
erotich oder provokant wirken: Der Po lößt ganz
unterschiedliche Gefühle aus. Schon immer hat dieses
herausragende Körperteil das Interesse auf sich gezogen. Ob
Künstler, Fotografen oder Marketingspezialisten, alle erliegen
seiner Faszination. Dieses Buch geht den vielschichtigen Aspekten der
blanken Rundungen nach und präsentiert ein glänzendes
Panoptikum bezaubender Rückseiten.
Ein zwiespäliges
Rund, Die vollkommene Form, Erotische Verlockung, Das Paar und der
Po, Der Hintern im Visier, Fetisch und Obsession.
Hot Cheeks.
Hg. von Martin
Sigrist. Edition Skylight 2003. 360 S. mit ca. 400 Farb- und
Schwarzweißfotos. Hardcover. (101203) 29,95 Euro
30
Fotografen zum Thema „Hot Cheeks“. Nichts im Leben
besitzt die freche Verwegenheit des weiblichen Pos. Vorwitzig und
ungezogen, manchmal obskur, aber stets aufregend - in „Hot
Cheeks“ entblößen hunderte junger Frauen ihr
Hinterteil: die besten Arbeiten aus einem Riesenkonvolut, nämlich
die mit einem besonderen sexuellen „Kick“. Es ist
erstaunlich, wie vielfältig und konsequent, ja besessen, dieses
Objekt der Begierde fotografisch dokumentiert wurde. Dieser starke
Bildband präsentiert erotische Sichtweisen zum Thema „Popo“
von Jimon Aframian, Tamara Amhoff-Windeler, Anna & Barney,
Pascal
Beatens u.v.a.
Arabella Weir:
Ist mein Hintern
wirklich so dick? Tagebuch einer empfindsamen Frau. dtv 1998.
240
S. [140600] 12,30 Euro
Jacquelines Leben kreist um die zentrale
Frage „Ist mein Hintern wirklich so dick?“, welche sie
leider mit einem deutlichen „Ja“ beantworten muß.
Dabei findet jeder andere ihr Hinterteil ganz niedlich. „Dieses
Buch leistet für den Hintern, was Cyrano de Bergerac für
die Nase getan hat.“ (Alexei Sayle). „Zum Schreien
komisch“ (Laura).
Susanna von
Moellendorff:
Erinnerungen an eine gewisse Nacht. Erzählung mit
Abbildungen. Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke. [100800] 10,50
Euro
Sanfte Coming-out-Geschichte. Eine Frau, eine lange Nacht,
in der sich Träume, Erinnerungen an eine vergehende Liebe zu
einem Mann und an eine Liebeserfahrung mit einer Frau vermischen mit
dem Beginn der ersten großen Frauen-Liebe der Protagonistin.
Zudem eine Geschichte über den Po und über Schläge auf
den Po... Eine wunderbar leichte erotische Geschichte.
Jean-Luc
Hennig: Der Hintern.
Geschichte eines markanten Körperteils. Serie Piper 2000. 240 S.
mit Abbildungen. [191000] 8,90 Euro
Maler und Dichter preisen
seine Schönheit, und dennoch ist es verpönt, ihn zu zeigen.
Was fasziniert am Po? Denn ob ausladend oder knackig, er zählt
zu einem unserer wichtigsten Körperteile. Hier dreht sich alles
um den Allerwertesten: den runden, den großen, den
verführerischen Hintern, auch um den hinreißenden Po von
Marilyn Monroe, den sie durch ihren „Kugellagergang“ so
richtig in Szene zu setzen verstand. Eine süffisante und
humorvolle Kulturgeschichte des Hinterns von den Marmorbacken
griechischer Statuen bis zu den fotografischen Meisterwerken der
Gegenwart. Eine längst fällige Würdigung.
Taschenbuchausgabe.
Spank me – The
Art of the
Spirit. Goliath Verlag 2004. 112 S. Hc. (030504) 17,90 Euro
108
(überwiegend farbige) Zeichnungen des kanadischen Zeichners „The
Spirit“ im Stil klassischer Comic-Strips. American Beauties und
die Freude am Hinternversohlen: Sexy Ladies, sexy Girls.
„Traditionelles Spanking mit modernem Überraschungseffekt.
Diese aufregende Kunst weckt in mir den Wunsch, 'The Spirit's World'
wirklich zu betreten und von einer dieser heißen, bösartigen
und sexy Babes übers Knie gelegt zu werden.“ (Angela
Rose).
Alexandre
Dupouy: Scenes
d'Interieur. 24x21 cm. geb. Fadenheftung. ca. 120 Fotografien
handcoloriert. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke. [100800] 29,90
Euro
Ungewöhnliche und barocke Ansichten eines Fotografen
auf der Suche nach weiblichen Phantasmen. Mehr als 100 handcolorierte
Fotografien. Erotische Inszenierungen im
französischen
Interieur. Die zärtlichen Spiele der Damen gipfeln stets in der
Auspeitschung des ergeben dargebotenen Hinterteils...
Alexandre
Dupouy: Scenes
Orientales. 24x21 cm. geb. Fadenheftung. ca. 120 Fotografien
handcoloriert. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke. [110800] 29,90
Euro
Der Harem, wie Sie ihn noch nie gesehen haben! Rivalität
und Komplizentum würzen tausendundeine Nacht dieses großen
Serails, in dem tribadische Odalisken und Favoritinnen in
erbarmungslosen Ränkespielen aneinandergeraten. Ein Labyrinth
imaginärer und libertiner Bilder zu Ehren der femininen Freuden.
Illustriert durch über 100 handkolorierter Fotos. Die
Spiele der Damen verlegt in den Harem von Tausendundeiner Nacht.
Berauscht schläfrige Sinnlichkeit, amüsante erotische
Märchenbilder. Auch im Harem gibt's was hinten drauf...
Alexandre
Dupouy: Scènes
libertines. Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke 2003. 160
farbige
Fotografien, Großformat Hc. (171203) 29,90 Euro
Mit
Textausschnitten aus erotischen Romanen der Zeit kommentierte
Fotoserien, die sich fast wie ein Roman anschauen lassen. Alexandre
Dupouy spielt mit den erotischen Requisiten des 18. Jahrhunderts in
romantischen, sehr erotischen, frechen Bildinszenierungen - mit
originalen Kleidungsstücken und Accesoires. Die Bilder strahlen
eine verspielte Fröhlichkeit aus, ein großes Vergnügen
an der Lust. Heutzutage bieten sich massenweise Einblicke in
angeblich „authentisches“ Sex-Leben. Dupouy spielt
dagegen mit dem Wissen, daß Erotik Theater ist, Inszenierung.
Eine Freude für die Betrachter, die in das weibliche Hinterteil
verliebt sind: kein anderer fotografiert den Po so formvollendet!
Bettina
Tegtmeier (Hg.): Schmerz -
Strafe - Lust. 25 Bekenntnisse von aktiven und passiven
Flagellanten(innen). Seitenblick-Verlag 1995. 248 S. mit einigen
Fotos. [020201] 18,40 Euro
Beiträge von Florian Flüring,
Lina Ganowski, Wolfram und Christina Rabe, Wolfgang Schmidt u.v.a.
Lina Ganowski:
Meine angenehmen
Erinnerungen. Tyrallis-Edition 2007. 144 S. () 12,50 Euro
Der
Bericht, wie die Autorin ihre Lust am Spanking entdeckte, erlebte und
gegen allerlei „moralische“ und konventionelle
Anfechtungen tapfer verteidigte, ist zugleich ein sprachliches
Kabinettstückchen, ein zeitkritisches Panorama und ein Plädoyer
für geistige Freiheit und persönliche Autonomie, eine
Kampfansage gegen den Untertanengeist: „Die Dummheit in der
Politik und die Dummheit in der Sexualität kommen aus derselben
Wurzel.“ Ihre Themen: „Erziehung einer höheren
Tochter“. Ein Nachhilfelehrer nimmt seine Erziehungsaufgabe
sehr ernst. Unglück und Gelaber in einer Studenten-WG.
Liebesunterricht für einen Schüchternen. Sex per
Kontaktanzeige. Erlebnisse mit Frauen. Amsterdam als Jahrmarkt der
Ideen. Die große Liebe. Die oft (selbst)ironischen, immer
humorvollen Schilderungen bereiten den Leserinnen und Lesern eine
vergnügliche und in jeglichem Sinne „inspirierende“
Lektüre. Ein rundum gelungenes Buch über ein rundum
gelungnes Liebesleben.
Wolfgang
Schmidt: Ein neues
Spiel
Erzählung Din A 5 Broschüre. (080904) 3
Euro.
Mädchenspiele: Spanking.
Wolfgang
Schmidt: Die
Untermieterin
Din A 5 Broschüre. (080904) 3
Euro.
Erotische Kriminalgeschichte. Lesbisch-flagellantische
Beziehung.
Florian Flüring:
In der
Umlaufbahn des Mondes. Bekenntnisse eines Pygomanen.
Seitenblick
Verlag 1999. 234 S. [020201] 17,90 Euro
Der Mond, der Pfirsich,
der Apfel, der wohlgeformte, harmonisch gerundete Po hat es Florian
Flüring angetan. Sich ausgiebig mit diesem „schönsten
Körperteil der Frau“ zu befassen, ihn zu streicheln, zu
kneten, zu küssen, in ihn hineinzukneifen und auf ihn
draufzuklatschen, war seit eh und je sein Wunsch - ein Wunsch, der
sich oft erfüllte, wie wir in den Bekenntnissen des „größten
Verehrers des weiblichen Hinterteils“ erfahren. Mußte er
die eine oder andere Frau charmant überreden, sich in die
Geheimnisse dieser erotischen Leidenschaft einführen zu lassen,
begegnete er aber auch solchen, die den Schmerz, die Hitze, das
Prickeln und Brennen einer maträtierten Kehrseite bereits zu
genießen wußten und sich nichts mehr ersehnten als einen
Mann, der sie gekonnt übers Knie legt. Von verrückt-verwegenen
Erziehungsspielen, von den ersten zaghaften Versuchen bis zur
Meisterschaft in der „Kunst, den Hintern zu versohlen“
handeln diese Erinnerungen.
Marquis
d'Argens: Thérèse
Philosophe. Eine erotische Beichte. Parkland. Hc. mit
Schutzumschlag. [030201] 19,50 Euro*
Hintergrund dieses
Eroticons aus dem 18. Jahrhundert ist eine Affäre um
sexuelle/flagellantische Ausschweifungen im Klosterleben.
Michael Farin
(Hg.): Lust am
Schmerz. Texte und Bilder zur Flagellomanie. Schneekluth. Ln.
mit
Schutzumschlag. [030201] 31 Euro*
Flagellantismus in der
Vergangenheit.
Serge Nazarieff:
Jeux de Dames
Cruelles. 1850-1960. Taschen. Fotoband im Großformat.
[030201] 25 Euro*
Der Flagellantismus ist seit je Spielart
lesbischer Erotik und seitdem es die Lichtbildnerei gibt auch ein
Lieblingsthema der erotischen Fotografie. Von zärtlich-verspielt
bis drastisch-hart.
Leone Frollo:
Mona Street. Zweiter
Teil. Luxor-Verlag. Comic Strips im Großformat. [030201] 15
Euro
Frollo gilt als einer der profiliertesten Zeichner
erotischer Comics in Italien. Seine Mona Street ist durch die
ungewöhnliche Bleistifttechnik von einem besonderen Charme und
erinnert mitunter eher an die Zeichenkunst Gustav Klimts als an die
Routine moderner Comics. Sehenswert sind die in diesem Band
enthaltenen überwiegend pygophilen Aquarelle.
Vera Wolf:
Spanking. Geschichten
einer gelebten Sehnsucht. BoD 2007. 124 S. Pb. [180308] 14,80
Euro
Vera Wolf macht mit dieser Sammlung erotischer Geschichten
den Versuch, sich vom Klischee der üblichen Spanking-Geschichten
abzuheben. Sie verzichtet auf die klassischen Elemente des BDSM mit
dem gewohnten Standardvokabular und schreibt stattdessen von
intensiven Gefühlen und von der Liebe. Sorgfältig
aufgebaute Szenarien, die der Fantasie oder tatsächlichen
Erlebnissen entnommen sind, entführen den Leser in eine Welt, in
der ein Klaps auf den Po zur Normalität gehört und in der
die Protagonisten jederzeit über dem Knie eines Partners landen
können, um die spezielle Erotik und Zärtlichkeit einer
liebevollen Züchtigung zu erleben. Die Geschichten handeln von
Träumen, von Gedanken über die eigene Sexualität und
vom Aufarbeiten der Geschehnisse. Was davon wirklich real war, mag
der Leser in seiner Fantasie selbst entscheiden; Vera Wolf verrät
es nicht. Vera Wolf ist das Pseudonym eines Paares, das sich in der
Cyberwelt des Spankings kennen und lieben gelernt hat. Sehr schnell
war klar, dass die Liebe im Vordergrund steht und die Tracht auf den
Po nur ein Mittel zum erotischen Zweck ist. Heute leben sie zusammen
und schreiben und erleben weiterhin ihre Geschichten in allen
Facetten der Spanking-Liebe.
Spanking - Lust
und Leidenschaft.
Antje: Der Zauber des Flagellantismus. Andreas: Geschichten zum
Träumen. Marterpfahl Verlag 2001. [180401] 15 Euro
„Mir
gehört der nackte Arsch versohlt!“ Antje, eine
selbstbewußte junge Frau, genießt ihre Neigung zum
passiven Flagellantismus. Sie zeigt in ihrem autobiografischen Essay
den nicht immer leichten Weg ihrer Selbstfindung: Die Suche nach sich
selbst, das Ausloten der Grenzen, das Spannungsverhältnis
zwischen Selbstbewußtsein im Alltag und lustvoller Unterordnung
im Liebesleben, den Weg von der Verdrängung zur Akzeptanz und
Verinnerlichung ihrer Neigungen. Andreas liefert die dazu passenden
„Geschichten zum Träumen“, Geschichten, die von
strengen und lustvollen Züchtigungen erzählen und die Lust
am Hinternversohlen wiederspiegeln.
„Die Hand des Mannes
knallte unerbittlich auf ihren Po. Sie wand sich über seinem
Schoß, das nackte Hinterteil war gänzlich seiner Gnade
ausgeliefert. Inges Höschen hing in den Kniekehlen, der Rock war
hochgeschlagen. Der Mann hatte sie einfach vorgenommen. Er hatte
nicht darüber diskutiert. Alle ihre Ausreden und
Entschuldigungen hatte er ignoriert und sie stattdessen übers
Knie gelegt. Seine Argumente waren handfest. Ihr Po leuchtete
inzwischen dunkelrot.“
Dir gehört der
Arsch
versohlt. Die erotische Freude am Popoklatschen -
Wiederentdeckt
in Fotos der Jahrhundertwende. Argospress. 80 S. [090701] 24,50
Euro*
Das Buch der Freude am blanken Unsinn des
Arschversohlens. Für Freunde der Körperertüchtigung
durch Züchtigung. 80 Seiten, davon 55 Seiten mit Fotografien aus
einer berühmten französischen Sannlung erotischer Fotos -
dazu ein historischer Klatsch über Flagellantismus. Lange als
vergriffen gemeldet, sind jetzt noch einige Exemplare dieses
bemerkenswerten Werks aufgetaucht. Neben den Fotos enthält der
Band einige Zeichnungen. Der einleitende Essay von Sofie Fendel wird
auch Skeptiker überzeugen: Arschversohlen ist ein
schmerzhaft-scherzhaftes erotisches Vergnügen.
Stan
Gere: Bestrafung eines Dienstmädchens
und andere disziplinarische Maßnahmen. Betrachtungen über
die Erziehung von Frauen. 14 Stories. Marterpfahl-Verlag 2003. 170 S.
[250403] 17 Euro
„Malena war sein Hausmädchen.
Wiederholt war Paul aufgefallen, daß sie sehr neugierig war.
Meistens hatte sie in seinen Sachen gekramt, jedoch nicht alles
wieder ordentlich weggestellt, so daß er es rasch entdeckt
hatte. Sein Plan war, Malena mit einer Videoaufnahme zu überführen
und ihr dann eine Lektion zu erteilen. Dabei käme ihr kleiner,
fester Arsch nicht ungeschoren davon. Gesagt, getan...“ In 14
Geschichten zeigt uns der Autor Stan Gere, daß es keine
weibliche Unart gibt, die sich nicht durch eine strenge, aber
liebevolle Züchtigung mit anschließender rauschender
Versöhnung aus der Welt schaffen ließe. Ungezogene
Hausmädchen, allzu selbstbewußte Nachbarinnen, freche und
widerspenstige Gespielinnen: sie alle bekommen „den Hintern
versohlt“ - und danach umso größere Freuden
spendiert.
Thomas
Karsten: Love Me.
Fotoband. Großformat. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke. 1998
[110800] 39,90 Euro
„Noch nie habe ich so viel weibliche
Sinnlichkeit und Süße und Schönheit in so vielen
Facetten in einem einzigen Buch gesehen.“ (Recha Jungmann).
„Die erfolgreichsten Kunstwerke scheinen sich aus den
photographischen Transaktionen zu ergeben, in denen ein bestimmtes
psychologisches Gleichgewicht erreicht wird, das heißt, wenn
der Photograph, ohne die ästhetische Kontrolle zu verlieren,
seinen Modellen die Zeit und den Raum läßt, sich selbst
darzustellen. Thomas Karsten ist es gelungen, diesen Balanceakt mit
sicherer Gelassenheit zu vollziehen.“ (William A. Ewing).
Laurence
Jaugey-Paget: Nice Girls
Don't. Erotische Fotografien. Konkursbuch Verlag Claudia
Gehrke.
128 S. [110800] 21 Euro
Sie fotografiert die Frauen sexy und
sympathisch, in aufreizend erotischen Posen genauso wie in
verträumten Liebessituationen. Die Bikerin in Leder ebenso wie
das Schulmädchen, das mit hochgeschlagenem Rock und
runtergezogenem Höschen über der Bank liegt, um eine
Stockstrafe zu empfangen. „Wenn ich so darüber nachdenke,
dann fällt mir auf, daß ich genau das heute auch will -
heute, morgen und übermorgen will ich es: Nackte Weiber. Im Bett
und an meiner Wand. Tut mir leid, Mama.“ (Regina Nössler
im Vorwort).
Peter Wagner: Lust und Liebe im Rokoko. Greno 1986. 240 S. Leinen mit Schutzumschlag im Schuber. Zahlr., z.T. farbige Abbildungen [120900] 25 Euro*
Perlen für die
Säue.
Konkursbuchverlag Claudia Gehrke 1991. 80 S. geheftet, zahlr. Abb.
[190900] 10,50 Euro
Sexuelle Darstellungen von Künstlerinnen.
Herausgegeben von der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst e.V.
anläßlich des gleichnamigen Kunstprojekts in Berlin im
Juni 1991.
Thomas Ziehe,
Eberhard
Knödler-Bunte (Hg.): Der sexuelle Körper. Ausgeträumt?
Verlag Ästhetik und Kommunikation 1984. 240 S. mit zahlr. Abb.
[200900] 21 Euro*
Was sind die Ungereimtheiten, die Brüche,
die Errungenschaften, vielleicht auch die Abgeklärtheiten und
die Trauermomente nach der Phase gefeierter Sexual-Liberalisierung?
Welche Umgangsweisen damit haben sich herausgebildet, welche
Ausdrucksformen, welche inneren und sozialen Bilder vom sexuellen
Körper?
Anja Müller:
Frauen.
Erotische Fotografien. Mit einem Vorwort von Margareth Obexer.
Konkursbuchverlag Claudia Gehrke 2000. Unpag. Großformat.
[061000] 19,90 Euro
Dezent sinnliche Fotografien ganz
unterschiedlicher Frauen. Anja Müller entlockt den Frauen eine
spezielle Spannung. Die Fotografien sind „mit einem leisen
Vibrato aufgeladen. Gerade darin zeigt sich ein wesentliches Merkmal
des Erotischen, dessen subtile Wirkungsmacht aus dem unwägbaren
Aufbruch, der riskanten Geste hervorgeht...“ (Margareth
Obexer).
Michael Koetzle
/ Uwe Scheid: Feu
d'Amour. Verführerischer Rauch. Taschen 1994. 98 S. Hc.
[171100] 22 Euro*
Die Zigarette war um die Jahrhundertwende
Symbol der Emanzipation wie auch Sinnbild weiblicher Erotik. Die
prickelnde Faszination des blauen Dunstes zeigen die in diesem Band
versammeltn Fotografien.
Michael Koetzle
/ Uwe Scheid:
Pariser Pikanterien. Erotische Photographien um 1920.
Taschen
1993. 96 S. Hc. [171100] 22 Euro*
Paris war die unangefochtene
Metropole der erotischen Fotografie. Dieser Band gewährt den
Blick durchs Schlüsselloch ins Boudoir: Von der Venus im Bade
bis zur gestrapsten Domina - Pin-ups der 20er Jahre.
Guglielmo
Plüschow: Erotische
Photographien. Taschen 1993. 96 S. Hc. [171100] 20
Euro*
Arkadische Szenen mit hübschen Jünglingen und
schönen Mädchen waren de fotografische Faszination
Guglielmo Plüschows. Die erotischen Aufnahmen dieses Bandes
entstanden um die Jahrhundertwende in Italien.
Walter
Hönscheidt / Uwe
Scheid: Spritztour. Erotische Photographien um 1920. Taschen
1994. 96 S. Hc. [171100] 19 Euro*
Bei der Spritztour ins Grüne
ist das Auto trefflicher Hintergrund für die hier vorgestellten
erotischen Fotografien aus den 20er Jahren.
Mel Ramos: Pop
Art Images. Mit
einem Text von Robert Rosenblum. Taschen 1994. 96 S. Hc. [171100] 23
Euro*
Mel Ramos verbindet in seiner Kunst Pop Art mit dem
unbeschwerten Lebensgefühl Kaliforniens. Batman, Coca Cola,
Chiquita oder hüllenlose Frauen: Stets sind Ramos'
anspielungsreiche Bilder ein erotisch-humorvoller Spiegel des „easy
living“.
Uwe Ommer: Black
Ladies.
Taschen 2004. Farbiger Bildband. Mittelformat. [261004] 15
Euro
Afrikanische Erotik
Uwe Ommer: Black
Ladies.
Taschen 1997. Farbiger Bildband. Großformat. [220101] 25
Euro*
Afrikanische Erotik
Joachim S.
Hohmann: Frauen von
damals. Erotische Lichtbilder aus Kaisers Zeiten. Foerster
Verlag
1979. [080900] 10 Euro*
Seiten einzeln als Postkarten
herausnehmbar.
1000 Nudes.
Uwe Scheid
Collection. Taschen 1994. 700 S. [120900] 25 Euro
Eine Reise
durch das imaginäre Museum der Geschichte der Aktfotografie oder
der Blick durch das Schlüsselloch im Wandel der Zeit.
Araki.
Tokyo Lucky Hole.
Taschen 1997. ca. 800 S. [120900] 19,99 Euro
Fotos aus dem
Amüsiergewerbe Tokios in der Mitte der 80er Jahre. „Ohne
Obszönität wären unsere Städte farblos und das
Leben trostlos.“ (Nobuyoshi Araki).
Emotions
& Relations. Nan
Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe, Jack Pierson, Philip-Lorca
di Corcia. Hamburger Kunsthalle. Taschen 1998. 200 S. im Großformat.
Farb- und Duotone-Fotografien. [120101] 17 Euro*
Exotische
Bars, Travestie, inszenierte Straßenszenen und romantische,
verwischte Momentaufnahmen - mit vielfältgen Spiegelungen ihrer
Freunde und ihrer Umwelt gelingt es den hier versammelten jungen
amerikanischen Fotografen, den Blick mit der Kamera zu verändern.
Mit „Gefühlen und Beziehungen“ überwinden diese
Künstler die Distanz zwischen Fotograf und Modell.
Bettina Rheims: Female Trouble. Mit einem Vorwort von Catherine Deneuve. Hg. von Gina Kehayoff. Schirmer/Mosel 1991. 152 S. im Großformat, 102 Tafeln, davon 11 in Farbe. [130101] 24,80 Euro
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Buchhandlung
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