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Buchhandlung Weltbühne
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Der fliegende Koffer



Wir stecken alle unter einer Decke



Hier ist das Wort noch wörtlich
Hier ist die Theorie noch gedanklich
Hier ist die Poesie noch pötisch
Hier zeigen zwanzig Bilder so viel wie zwanzig Worte
Hier ist Musik drauf
Hier ist: Der fliegende Koffer



Bröselmaschine. CD. 18 Euro
Die Original-Besetzung mit Jenny Schücker, Peter Bursch, Michael Helbach, Willi Kissmer, Lutz Ringer, aufgenommen 1972. Gedanken, Lassie, Gitarrenstück, The Old Man's Song, Schmetterling, Nossa Bova.



Marita Bursch: Endlich!!! CD. 15 Euro.
Fifty-Fifty; Noch einmal; Keine Bodenhaftung; Heißgeliebte Sonne; Haare; Karussell; Käse; Durch den Äther; Ein Stern; Ein Herz zu verschenken; Ein traumhafter Abend; Gute Nacht.



Helmut Loeven: Streiten Sie nicht mit einem Deutschen, wenn Sie müde sind. 21 Polemiken. Situationspresse 2001. 128 S. Paperback. 10 Euro
21 polemische Aufsätze, die in den Jahren 1994 bis 2001 in dem satirischen Magazin DER METZGER erschienen sind, werden in diesem Buch zu einer Collage der Gesellschaftskritik kompiliert. Themen: 8. Mai; Stefan Heym als Alterspräsident und die Schlammschlacht der Opportunisten (Biermann & Broder); Deutsche „Leitkultur“ als „Kultur“ der Dummheit und Gehässigkeit; die Taz; Afghanistan; Dunkelziffer; die Grünen; Viagra und der Feminismus; Henryk M. Broders Geltungsbedürfnis; Jugoslawien; Dienstleistungsgesellschaft; Kohl; Gesundheitspolitik; PDS; Gisela Elsner; Mescalero-Affäre; „68“.



Helmut Loeven: Die Vegetarier von heute sind die Kannibalen von morgen. Das philosophische Kabarett. 177 Glossen (Sie können Gedanken lesen). Situationspresse 2003. 192 S. 10 Euro.
Eine Auswahl von Glossen, die von 1992 bis 2003 in dem satirischen Magazin DER METZGER erschienen sind, für diese Edition bearbeitet und zu einer polemischen Collage komponiert. Die Kapitel: Call any Vegetable; Kritik der reinen Unvernunft; Über das Reale; Die Vegetarier von heute sind die Kannibalen von morgen; Aus der Geschichte der Musik; Chauvinisten im Stimmbruch (gegen den Etikettenschwindel der „Antideutschen“); Antworten; Heimatkunde.



Helmut Loeven: Der Gartenoffizier. 124 komische Geschichten. Situationspresse 2008. 268 S. 20 Euro.
Komische Geschichten, schöne Geschichten, Geschichten an Kaminen. „Dieses Buch ist ein Beitrag zur Heimatkunde und zur Zeitgeschichtsforschung und ein Einspruch gegen Verhältnisse, die nicht so sein sollten wie sie sind“, sagte der Autor. Und darum handeln die Geschichten auch von der Großen Verweigerung. Schul-Geschichten, Rock-and-Roll- Geschichten, DER METZGER, APO- und Ostermarsch-Geschichten, K-Gruppen-Geschichten, Kommune-Geschichten, Bröselmaschine, Obelix-Geschichten, Liebesgeschichten, Hut-Film-, Eschhaus- und Mister-Jöes-Geschichten, Schöne-Frauen-Geschichten, Friedensdemo-Geschichten, Uni-Geschichten, DISS, Dada, Weltbühne, UZ-Fest-Geschichten u.v.a. „Mit Spaß-Guerilla hielten wir uns gar nicht erst auf; wir gingen gleich zur Quatsch-Guerilla über.“


Helmut Loeven: Wir bleiben im Bahnhof. Das ideale Geschenk. Situationspresse 2013. 252 S. 20 Euro.
Glossen und Kommentare aus zehn beweglichen Jahren, durchgesehen, bearbeitet und mit Zitaten, Zeichnungen, Fotos und Faksimiles zu einer Text-Bild-Collage neu zusammengefügt. Thema: alles. Es geht‘s ums Ganze. Zum Beispiel: Die Fädenzieher – Genuß als ziviler Ungehorsam – Wir wollen mehr ... wagen – Gegen den Pragmatismus – Braun raus! – China Town – Kritik und Kriminalität – Das Spektakel – Woodstock – Hier können Familien Kaffee kochen – Die Farbe des Geldes – Der Frosch – Über den Verkehr der Geschlechter – Die Liebe in den Zeiten des Telefons – Äpfel, Pflaumen, Birnen. (Das alles und noch viel mehr. Greifen Sie hinein). Dieses Buch werden Sie gerne lesen (Genuß ohne Reue), und es ist das ideale Geschenk – auch an Leute, die man nicht leiden kann. Das Buch kann man sogar getrost dem erzkonservativen Erbonkel schenken (denn der liest es sowieso nicht). Und: Man kann das Buch nicht nur verschenken, sondern es sich auch schenken lassen.



Der 11. Mai und andere Kurzfilme von Helmut Loeven. Hut-Film 2009. DVD 12,50 Euro
Underground-Film – Surrealistic Glove. Stummfilme aus der Hut-Film-Produktion. 6 Kurzfilme von Helmut Loeven: Nach der Revolution gibt es Kaffee und Kuchen (1975, 10 min.), Le Onze Mai (Der 11. Mai) (1978, 35 min.), Nr. 4 (1978, 28 min.), Motte im Park (1978, 4 min.), Kö (1978, 10 min.), Kiss me! (1980, 11 min.).



Switch on Summer. Ein Film von Helmut Loeven. Hut-Film 2009. 172 min. DVD 12,50 Euro
Underground-Film, Entstehungszeit: 1973-1975. Mit Dirk van Gunsteren als Gustav, Friedhelm Ripperger als Obelix, Wolfgang Strähler als Horst Mahler, Marion Mitscher als Marion Mitscherlich, Thomas Radetzky als Leutnant von Trotta und vielen anderen. Knapp drei Stunden ohne Ton und ohne Handlung, aber „wunderschöne Bilder“.



Die Sehreise. Drei Zuschauer sprechen über „Switch on Summer“. Ein Film von A.S.H. Pelikan, Helmut Loeven und Heinrich Hafenstaedter. Hut-Filmproduktion 2011. Ca 180 Min. Doppel-DVD 12,50 Euro.
Der Undergound-Film „Switch on Summer“ entstand in den Jahren 1973 bis 1975 als Stummfilm, Format Super-8. Erstaufführung der ersten Fassung (135 Minuten) am 29.12.1975 im Eschhaus, Duisburg. Director‘s Cut 2009 (172 Minuten) als DVD. Tonfilm-Fassung am 30.7.2011: Audio-Kommentar von A.S.H. Pelikan, Helmut Loeven, Heinrich Hafenstaedter.. Doppel-DVD.
Dirk van Gunsteren als Gustav, Friedhelm Ripperger als Obelix, Wolfgang Strähler als Horst Mahler, Marion Mitscher als Marion Mitscherlich, Thomas Radetzky als Leutnant von Trotta, Claudia Hamacher, Axel Menk, Magda Gorny, Lutz Ringer, Hansjürgen Bott, Michael Mikoläyczak, Udo Biesemann, Wolfgang Esch, Rolf Menrath, Anne Dallendörfer als sie selbst und viele andere als viele andere.



Helmut Loeven: Anleitung für Rundumschläger. Das philosophische Kabarett live. Doppel-CD. 12,50 Euro
Nicht nur Rundumschläger werden hier mit guten Ratschlägen versorgt. Auch die Liebhaber von Verschwörungen werden sich nach Abhören dieses Programms besser damit auskennen, wie die Fädenzieher an den Fäden ziehen. Über den Frieden und Unfrieden der Geschlechter wird räsoniert und über den Vatermord als Methode, das Leben angenehmer zu machen. Außerdem erfährt man hier, daß es manchmal ganz angebracht ist, den Genossen Stalin hochleben zu lassen. Und das ist ja noch nicht alles in 99 Minuten Kabarett auf zwei CDs. Live-Aufnahme im Januar 2015.



Helmut Loeven live in der Spinatwachtel. 2 CDs. 12,50 Euro
Das ist alles drauf: Hier im Inneren des Landes – Der dicke Adolf – Vom Löschen des Durstes – Wir bleiben im Bahnhof – Gegen den Pragmatismus – Physiker – Maria im Gefängnis – Der Schatz im Silbersee / Mao ißt chinesisch – LSD ins Trinkwasser – Geschirrspülen auf’m Trip – Meine Schwierigkeiten mit den Frauen – Edith und ich – Ist DER METZGER ein Porno-Blatt? – Seyfried – Die geheimnisvolle Aldi-Kassiererin – „Männer wie Sie“, Extempores, lachende Zuhörer und noch mehr SATIRE UND POLEMIK im PHILOSOPHISCHEN KABARETT, aufgenommen am 5. November 2013.
Von „Guten Abend“ bis zum Ende vom Schlußapplaus: eine Stunde und 36 Minuten auf einer Doppel-CD
.



Helmut Loeven: Jeder Mensch ist illegal. „Hier können Familien Kaffee kochen“. Ein philosophisches Kabarett. Live im Ratskeller Duisburg-Hamborn am 12.12.2005. CD 10 Euro
Contra Reh Hirsch Bock; Besuch bei Brecht, Konstellationen am Rande des Dickelsbachs; Weber, du hast den Kopp kaputt; Die Alleen entlang; Der wehrkraftzersetzende Eierbecher; Nur noch kleine Fische für den großen Fischer u.a.



Helmut Loeven: Erstes europäisches Zwangsskabarett! Das philosophische Kabarett. Die Erfindung des Fernrohrs. Situationspresse. 3 CDs. 16 Euro
Solo-Kabarett in der Buchhandlung Weltbühne am 23.4.1993. Lesemappe im Kochtopf, Sie Kochtopf! Sie Kragen!, Die Zeitung, Thick as a Brick, Strähler verkauft sein Auto, Der nackte Gepäckträger, Soldatinnen sind Mörderinnen, Der Sand der Wichtigkeit, Ich heirate Katarina Witt, Der Operettentenor u.a.



Helmut Loeven: Gegen das Genesen am deutschen Wesen – Carl von Ossietzky. Situationspresse. CD. 10 Euro
Vortrag in der Buchhandlung Weltbühne am 25.5.1988. Veranstaltung der DFG-VK Duidburg.



Ich bin ein deutscher Dichter“. Helmut Loeven liest und kommentiert Heinrich Heine. Situationspresse 2007. CD 62 Minuten 12 Euro
„Ich habe gesagt, daß bei unseren Teutomanen der affichierte Franzosenhaß ein doppelt falsches Spiel ist. Sie bezwecken dadurch zunächst eine Popularität, die sehr wohlfeil zu erwerben ist, da man dabei weder Verlust des Amtes noch der Freiheit zu befürchten hat. Das Losdonnern gegen heimische Gewalten ist schon weit bedenklicher. Aber um für Volkstribunen zu gelten, müssen unsere Teutomanen manchmal ein freiheitliches Wort gegen die deutschen Regierungen riskieren, und in der frechen Zagheit ihres Herzens bilden sie sich ein, die Regierungen würden ihren gern gelegentlich ein bißchen Demagogismus verzeihen, wenn sie dafür desto unablässiger den Franzosenhaß predigten.“ Wenn man das Wort „Franzosen“ durch einen aktuelleren Erbfeind und Erzfeind ersetzt, hat man das getreue Porträt eines bestimmten Intellektuellenmilieus unserer Tage, wo ein gerüttet Maß an Antikommunismus die Bedingung dafür ist, kritisches Bewußtsein mimen zu dürfen. Der Heinrich Heine scheint den Wolf Biermann und den Henryk M. Broder schon gekannt zu haben. Wen meinte er, wenn er von den „Teutomanen“ sprach? Meinte er die schnarrenden Nationalisten? Nein, er meinte durchaus die liberalen, demokratischen, als fortschrittlich geltenden Kollegen. Ich bin ein deutscher Dichter; Die Heimkehr; Der Fürst Metternich: Das Meer; Karl Marx; Das Sklavenschiff; Doña Clara; Die schlesischen Weber; Erinnerung aus Krähwinkels Schreckenstagen / Die Römer waren Tyrannenfresser; aus: Deutschland ein Wintermärchen; Chronik; Fürsten haben lange Arme; Die Teutomanen; Die Kommunisten; Ja, daß es uns früher so schrecklich ging...; Adam der Erste; Ich hatte einst ein schönes Vaterland / Nachtgedanken.



50 Jahre KPD-Verbot. Helmut Loeven, Jupp Angenfort, Karl Stiffel. Doppel-CD 12,50 Euro
Live-Mitschnitt bei der Veranstaltung der DKP im Hamborner Ratskeller (Duisburg) am 21. August 2006 mit den Referenten Helmut Loeven (DKP Duisburg) über den zeitgeschichtlichen Kontext des KPD-Verbots von 1956, Jupp Angenfort als ehemaliger KPD-Landtagsabgeordneter von Nordrhein-Westfalen und langjährig Inhaftierter und Karl Stiffel als Sprecher der Initiative für die Rehabilitierung der Opfer des Kalten Krieges.



Die schnelle Lösung. Hörspiel von und mit Helmut Loeven, Heinrich Hafenstaedter und Anna Driba (Die neuen Flüchtlingsgespräche 1). Doppel-CD ISBN 978-3-935673-29-7. 12.50 Euro
Die Themen: Adorno; Alpen; Amerika; Arbeit; Arno Schmidt; Aufbau Verlag; Bandbreite; Barsortiment Könemann; Bekloppte; Bischof Mixa; Die blöde Gans der FDP; Bob Dylan; Botanischer Garten; Bott; Brecht; Buchhandlung Weltbühne; Chantal Könkels; Christina Kremers; DDR; DKP; Doris; Dr. Dressen; Elefantenpress; Entenfang; Erotische Wäsche; Eschhaus; Fraktionen des Kapitals; Frank Baier; Gremliza; Guy Debord; Hannah Arendt; Hans Fallada; Hickel; Hochfeld; Hotline-Verband; Hundertmeister; Ingeborg Conrads; Iran; Irina Neszeri; Israel; IZ; Johannes R. Becher; Jürgen Elsässer; Jutta Ditfurth; Klaus Dapper; Konkret; Landtagswahl in NRW; Mafia-Mails; Mahler; Mao Tse-tung im Deutschen Wohnzimmer; Marc Mulia; Marita Bursch; Marlene Dietrich; Meier und Müller; Der Metzger; MLPD; Mönchengladbach; Naturschauspiele; Neudorf; Niederrheinischer Plural; Oberbaum Verlag; Oberlercher; Open-Air-Lektüre; Ostermarsch; Pahl-Rugenstein; Die Partei; Partei Die Linke; Pelikan; Peter Bursch; Peter Dietz; Pfandflaschen; Plasberg; Pro NRW; Projektgruppe Pudding und gestern; Rammi; Reptiloiden; Röhl; Ruhrwanderung; Ruth Berlau; Sabine Kebir; St.-Johann-Straße; Schöne Frauen; Schriftsteller; Sexuelles; Solbad Raffelberg; Sporttreiben; Spur der Steine; Streichholzschachteln; Thomas Kuhl; UAP; Ulrike Meinhof; Unverletzlichkeit der Wohnung; Verliebtheit; VLB; Die Volksmassen; Vulkanverschwörung; VVN; Waldwanderungen; Wer wird Millionär; Westlicher Sittenverfall; Wolfgang Abendroth; Worringer Reitweg; Zunehmend.



Nebel in London. Hörspiel von und mit Helmut Loeven, Heinrich Hafenstaedter und Anna Driba (Die neuen Flüchtlingsgespräche 2). Doppel-CD ISBN 978-3-935673-32-7. 12,50 ¤
Die Themen: Aldi-Kassiererin, Andy Warhol, Antiquariatskataloge, Bischof Mixa, britische Posträuber, Bundespräsident Wulff, Carl Weissner, Dialektik, DKP, Doris, Frolleins, Gildo Horn, Günter Wallraff, Güterbahnhof Wedau, Hanns Eckelkamp, Heinrich Mann Der Untertan, Joseph Beuys, Junge Welt, Kir royal, Konkret, Lenin, Olympia-Press, Pahl-Rugenstein Verlag, Pfarrer Essen, Schlackeberg, Sechs-Seen-Platte, Strickgrafitti, Tasse kaputt, Trixi, Untergang Deutschlands, Valerie Solanas, Verfassungsschutz.



Lütfiye Güzel, Marvin Chlada: Let's go underground. Live in der Spinatwachtel 2. Juli 2013. Doppel-CD 85 Minuten. Situationspresse 2014. 12,50 ¤



Marvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens – Gedichte & Cut-Ups. Situationspresse 2013. 80 S. einige Abbildungen. Paperback. 12,50 ¤.
Die Legende von Jack Daniel, Sleaze Rock Poetry, Cut-Ups, Collagen, Epitaphe auf Johnny Thunders, Allen Ginsberg und Charles Bukowski sowie eine kurze Antwort auf die rätselhafte Frage, was DIE ÄRZTE mit der süßen Gwendoline tatsächlich getrieben haben.
Verstreutes und Vergessenes aus 25 Jahren Wortarbeit in einem Band, erschienen in einem der dienstältesten Verlage der deutschen Alternativ- und Undergroundpresse. Dazu ein Strauß frischer Notizen zur Läuterung und Orientierung: Was nutzt der beste Film in Worten, wenn man im falschen Kino hockt?
Marvin Chlada, Sozialwissenschaftler, Autor und Musiker, Pendler zwischen Schwaben, Kalabrien und Ruhrgebiet, wo er u. a. im Umfeld des „Fliegenden Koffers“ agiert, einem „Kartell Duisburger Schriftsteller und Künstler, die irgendwie mit dem Satiremagazin DER METZGER was zu tun haben.“ Zahlreiche Publikationen zur Popkritik, Medien- und Gesellschaftstheorie. Aktuell arbeitet er an einer Monographie zu Leben und Werk von Charles Fourier.



Marvin Chlada: Logik der Verführung. Gedichte. Dialog-Edition 2016. 54 S. (NB1329) 10 Euro



Marvin Chlada, Marcus S. Kleiner: Radio Derrida. Pop Analysen II. Alibri Verlag 2003. 140 S. (NB1221) 13 Euro
Radio Derrida ist Band 2 einer Trilogie, die sich umfassend mit der Pop- und Medienkultur, der Soundculture, dem Diskurs der Postmoderne und ihren zentralen Theoretikern auseinandersetzt. Im Gegensatz zu den gängigen Poptheorien, die selbst noch zu sehr „Pop sind“, um sich Pop kritisch zuzuwenden und damit Pop gerade in seiner Selbstherrlichkeit bestärken, betreiben die beiden Autoren eine radikale Archäologie der Popkultur: Sie zeigen, daß die ganze Geschichte der vermeintlich popkulturellen Subversion neu zu schreiben ist.
Aus dem Inhalt: Dr. Dr. Rainald Goetz vom Pop-Team – Stilberatung für trendige Lebensart und poppige Textproduktionen. Der Ball ist Pop oder Wie Sportfreunde die Popkultur entdecken. Die neuen Heiligen in der Mediengesellschaft. Popgespenster und Kapitalmonster. Popgeschichten. Pop ist tot – Ein Hörspiel. The Body Is the Message? (Interview mit Gabriele Klein). Der Klang und die Differenz. Soundculture & Subversion – Lektionen für den mentalen Dancefloor. Derridas Rauschen. Schweigen.



Marvin Chlada / Gerd Dembowski / Deniz Ünlü: Alles Pop? Kapitalismus und Subversion. Alibri Verlag 2003. 356 S. (NB1222) 19 Euro
Wie funktioniert Pop in der Warengesellschaft? Mit ihrer zentralen These, daß Pop ähnlich wie der kapitalistische Markt Subversion integriert, stellen die Autoren die Auffassung in Frage, daß innerhalb des Massenkonsums so etwas wie Widerstandspotential aufrechterhalten werden kann. Anhand von Interviews mit bekannten Musik- und Literaturgrößen wie Jim Avignon, Schorsch Kamerun (Goldene Zitronen), Tomas D oder F.M. Einheit (ehem. Einstürzende Neubauten), die über ihre Stellung (oder Nische) im Pop-Markt, über den eigenen Anspruch und entgegenstehende Zwänge Auskunft geben, können die theoretischen Aussagen an der Pop-Realität gewissermaßen abgeglichen werden.
Mit Beiträgen von Marvin Chlada, Gerd Dembowski, Deniz Ünlü, Simon Güntner und Romuald Leonhardt, Wiglaf Droste, Thomas D, Ira Cohen, Ralf Bentz, Klaus Walter und Marcus S. Kleiner.
„Gut, daß wir darüber geredet haben, noch besser, daß es trotz allem noch Künstler zu geben scheint, die überhaupt über Politik nachdenken.“ (Susann Sax in Scheinschlag, September 2003)
„Eine politische Linie verfolgen die Herausgeber nicht wirklich. Schlaglichtartig lassen sie unterschiedliche Autorinnen zu unterschiedlichsten Kulturfeldem Gedanken entwickeln. Das hat den Vorteil, daß die Aufsätze auch für sich allein zur Kenntnis genommen werden können, daß vielfaltige Betrachtungsweisen geboten werden. Allerdings bekommt das ganze damit auch eine ziemliche Beliebigkeit. Aber wenn einem die Sonne ohnehin das Hirn wegbrennt, ist das vielleicht auch nicht schlimm. Alles Pop?“ (Analyse und Kritik, August 2003)



Marvin Chlada: Heterotopie und Erfahrung. Abriß einer Heterotopologie nach Michel Foucault. Alibri Verlag 2005. 142 S. (NB895) 14 Euro
Als Heterotopie wird in der Medizin die Bildung von Gewebe am falschen Ort bezeichnet. Entsprechend ließe sich eine Heterotopie im Sinne Foucaults als das Andere im Gesellschaftskörper charakterisieren: ein Ort, der in einem besonderen Verhältnis zur Gesamtgesellschaft steht. Gegenstand der Heterotopologie können Orte sein, die von einer Gesellschaft errichtet wurden, um das Anormale besser kontrollieren und bestenfalls disziplinieren zu können. Es können darüber hinaus Orte sein, die sich allein der Lust, der Schönheit oder dem Widerstand verschrieben haben, Orte, die nur solange „toleriert“ werden, wie sie kein „öffentliches Ärgernis“ oder gar eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.



Marvin Chlada, Marc Christian Jäger (Hg.): Das Spiel der Lüste. Sexualität, Identität und Macht bei Michel Foucault. Alibri Verlag 2008. 140 S. (NB1062) 16 Euro
Foucault hat Erotik und Sexualität als Formen strategischer Spiele betrachtet, deren Regeln ebenso verändert wie verworfen werden können. Nicht die „Wahrheit des Geschlechts“ aufzudecken oder „sich selbst zu finden“ ist sein Thema, sondern die Möglichkeit, neue Lüste zu erfinden und ihren Gebrauch zu erweitern. „Man muß sich von der Instanz des Sexes freimachen, will man die Mechanismen der Sexualität taktisch umkehren, um die Körper, die Lüste, die Wissen in ihrer Vielfältigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen die Zugriffe der Macht auszuspielen.“ (Michel Foucault).



Marvin Chlada: Der Wille zur Utopie. Alibri Verlag 2004. 256 S., mehrere Abb. (NB925) 16 Euro
In „Der Wille zur Utopie“ unternimmt Marvin Chlada eine Odyssee durch das Universum der sozialen und technischen Phantasien von der Antike bis zur Postmoderne, von Atlantis (Plato) bis Zamonien (Walter Moers). Neben der Einführung in das utopische Denken ist der Band vor allem eine Einladung, über den ausgesuchten Utopien selbst die Lust zu entdecken, soziale Einbahnstraßen zu verlassen und bisher unerforschten Pfaden und neuen Fluchtlinien zu folgen.



Marvin Chlada (Hrsg.): Das Universum des Gilles Deleuze. Eine Einführung. Überarbeitete Neuauflage. Alibri Verlag 2011. 172 S. (NB1187) 14,50 Euro
Gilles Deleuze (1925-1995) gehört zu den meistdiskutierten Philosophen in der gegenwärtigen Postmodernismus-Debatte. Der Aufsatzband erörtert die verschiedenen Aspekte seiner Philosophie; er bietet eine kritische Einführung in sein Denken und stellt dessen Rezeption in den Subkulturen dar. Die Bandbreite der Themen reicht von im engeren Sinne philosophischen Fragen über seine Rezeption von Literatur, Musik, Film bis hin zur Erörterung seines politischen Standpunktes und der Frage, inwiefern Deleuze Versatzstücke für eine neue (linke) Utopie bereithält. Mit Beiträgen von Marvin Chlada, Gabriel Kuhn, Martin Büsser, Thomas Ernst, Daniel Loick, Gerd Dembowski.
„Als Einführung konzipiert, wird auch in Form und Inhalt versucht, der Vielfalt des Deleuzeschen Werkes Rechnung zu tragen. Eher assoziative Texte und Polemiken stehen neben wissenschaftlich und analytisch verfaßten Beiträgen.“ (Jens Petz Kastner in Graswurzelrevolution). „Eine Einführung ins Denken von Gilles Deleuze? Das ist ein Widerspruch in sich. Wie soll man eine gegen das hierarchische System gerichtete Philosophie der Vielheit, der Intensitäten und der Simultaneität dingfest machen? Die zehn Autoren von Marvin Chladas Anthologie – fast alle um die dreißig – versuchen Gott sei Dank gar nicht erst, Deleuze didaktische Zügel anzulegen.“ (Gregor Dotzauer in Tagesspiegel).



Marvin Chlada: Dialektik des Dekolletés. Zur kritischen Theorie der Oberweite. Alibri Verlag 2006. 128 S. (NB946) 12 Euro
„Kunstwerke sind asketisch und schamlos, Kulturindustrie ist pornographisch und prüde.“ Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.
Bereits zu biblischen Zeiten hat ein voller weiblicher Busen für reichlich Aufsehen und erregte Gemüter gesorgt. Doch nie haben Brüste mehr Stoff für pralle Debatten geliefert als im Zeitalter ihrer technischen reproduzierbarkeit. In seiner „Dialektik des Dekolletés“ wirft Marvin Chlada einen Blick auf die Geschichte der Brust und ihre Instrumentalisierung zwischen Glaube, Kommerz und Utopie. Ausgehend von der „Busen-Attacke“ auf Adorno im April 1969, sichtet er die Fülle an Material, die der Kult um die Oberweite bis heute hervorgebracht hat. Dabei folgt er dem Diktum Adornos: „Das einzige Heilmittel gegen die Fetischisierung des Sexuellen ist der sexuelle Fetischismus.“



Werner Muth: Nachtaufnahme. Eine Hörrevue mit Mona Borbonus, Ralf Chmarowski, Martin Hesselbach, John Siver Band und als Gast Andreas Boos. CD 15 Euro
Marxloh; Die fernen Jahre; Angelina; Tausendfensterhaus u.a.



Werner Muth: Muths Koffer. Texte von Werner Muth mit Tom Liwa., Manuela Weichenrieder, Arms Akimbo. CD. 15 Euro
Liebeshunger; Jeden Morgen; Freibeuterin; Wrackmuseum; Alle meine Enden u.a.



A.S.H. Pelikan: Falsch abgebogen. Aufnahmen von 1975 – 2014 auf einer Doppel-CD. 17,50 Euro
32Seitiges Booklet, Geschichten zu jedem einzelnen Song. CD 1: A.S.H. Pelikan & Friends. CD 2: Duisburg City Rock ‘n’ Roll All Stars.



A.S.H. Pelikan: Kurz vorm Durchbruch. Al und die Hollywood Rats 1987/88. CD [219-271112] 13 Euro
12 deutschsprachige Rocksongs. Pelikan (voc), Tom Dudda (bass), Tom Weingarten (drums), Rolf Maibaum (git), Ernie Galla (git). 16-seitiges Booklet mit 20 Fotos und Geschichten zu jedem einzelnen Song.
Das Geheimnis von Lopezzo und Schnack schien geklärt. Aber Nein! Nach Lektüre des Booklets sind diese geheimnisvollen Gestalten noch rätselhafter.



A.S.H. Pelikan: Besser als nichts. (A.S.H. Pelikan Ausflug # 4). CD [210-060811] 13 Euro
„Meine Liederlichste Platte“. Lieder (1984-2001) live in Konzerten (1991-2008) im Ratskeller, Steinbruch, Die Säule, Hundertmeister, Pianissimo, The Pogs. Mitwirkende: Daniel Basso, Mirko von Stiphaut, Luchy Ruhnau, Stefan Nern. Watch Baby Fall; Kein Sex, kein Drugs, kein Rock‘n‘Roll; Heißes Wasser; Hot Water; Laß das bleiben; Canary Blues; Erwischt; Herzlos; Das Blaue vom Himmel; Mit Dir an meiner Seite; Hello Precious; Love. Ausführliche Kommentare zu den Stücken im Booklet.



A.S.H. Pelikan: Showtime in Neumühl. CD [205-160910] 12 Euro
Liveaufnahme von Pelikans Bühnenjubiläum am 27. August 1988 mit Pelikan sowohl als Solist als auch mit den Bands Scarabäus Zubiss, Al und die Hollywood Rats und Duisburg City Rock‘n‘Roll All Stars. Willi Kissmer ist auch dabei. Alice‘s Restaurant; Nine by Nine; Alles Tierisch; Danger Man; The Letter; Back in the U.S.S.R.; Under my Thumb u.a. Mit Stammbaum-Poster.



A.S.H. Pelikan: The Wizard of OTZ. Doppel-CD 16 Euro
Aufnahmen aus den 70er und 80er Jahren, einige Live-Aufnahmen aus dem Eschhaus, von Rammi remastered. Mit ausführlichem Booklet, das in die Schaffensgeschichte und in die Gegenkulturgeschichte Einblick gibt. Born in the City; Dance the night away; Tree on Green Street; Pelikan is back in Duisburg City from 17 Days Army Time; That's Life; J.D. Black Label Version Blues u.v.a.



A.S.H. Pelikan: Al And The Hollywood Rats: Welcome To Chilligoo. Ausflug 1. CD 10 Euro
Pelikan mit Band. Demo-Aufnahmen und Live-Aufnahmen 1981 und 1983. Von Rammi remastered.



A.S.H. Pelikan: Herzlichen Glückwunsch. Otz Verlag Duisburg 1982. 112 S. Pb. 10 Euro



Motte: Ein versauter Abend. Lieder für Verliebte und Verlebte. CD. 15,80 Euro
Nicht zuviel, Schweineschwester, ...dann lieb ich dich, Telefonsexualverkehr, Männerwetter, Bea, Elektrodödel u.a.



Motte: Gefühle im R-Ohr. CD. 15,80 Euro
Tanz & Schrei, Spritz mich naß, Nie gelernt zu lieben, So abgenutzt, Überlebenswut, Morgen kommt der Staatsanwalt, Wenn nichts mehr kommt, Ich freue mich auf Weihnachten u.a.



Hansjürgen Bott: Feine irische Küche. 35 Rezepte, gesammelt von Hansjürgen Bott. 48 S. mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 7,80 Euro
Vorspeisen und Suppen, Fisch und Meeresfrüchte, Schwein, Lamm, Rind, Eintopf, Geflügel, Desserts und Gebäck.



Regina Wamper / Helmut Kellershohn / Martin Dietzsch (Hg.): Rechte Diskurspiraterien. Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsformen. Unrast Verlag 2010 (Edition DISS). 288 S. (NB1154) 19.80 Euro
Rechte Adaptionen linker Symbole und Ästhetik und was dagegen getan werden kann. In den letzten Jahren ist ein verstärktes Bemühen auf Seiten der extremen Rechten zu beobachten, Themen, politische Strategien, Aktionsformen und ästhetische Ausdrucksmittel linker Bewegungen zu adaptieren und für ihren Kampf um die kulturelle Hegemonie zu nutzen. Dabei handelt es sich keineswegs mehr nur um ein Steckenpferd der intellektuellen Neuen Rechten, vielmehr wird dies auch von NPD und militanten Neonazis praktiziert. Im Resultat hat sich die extreme Rechte eine Bandbreite kultureller und ästhetischer Ausdrucksformen angeeignet, indem sie sich am verhaßten ‚Vorbild’ der Linken abgearbeitet hat. Man könnte auch sagen: Um überzeugender zu wirken, hat sie kulturelle Praktiken und Politikformen der Linken ‚entwendet’ – allerdings nicht, ohne sie mit den eigenen Traditionen zu vermitteln. Solche Phänomene sind keineswegs neu. Auch der Nationalsozialismus bediente sich der Codes und Ästhetiken politischer Gegner und suchte Deutungskämpfe gerade verstärkt in die Themenfelder zu tragen, die als traditionell links besetzt galten. Auch in den 1970er Jahren waren solche Strategien vorhanden. Es stellt sich die Frage, warum und in welcher Form diese Diskurspiraterien heute wieder verstärkt auftreten.
Aus dem Inhalt:
Helmut Kellershohn, Martin Dietzsch: Aktuelle Strategien der extremen Rechten in Deutschland – Sabine Kebir: Gramscismus von rechts? – Volker Weiss: Sozialismusbegriff bei Moeller van den Bruck und Oswald Spengler – Volkmar Woelk: Strasserismus und Nationalbolschewismus – Renate Bitzan: Feminismus von rechts? – Richard Gebhardt: Völkischer Antikapitalismus – Fabian Virchow: Antikriegs-Rhetorik von rechts – Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und die Konservativ-subversive Aktion – Lenard Suerman: Autonome Nationalisten – Regina Wamper, Britta Michelkens: Gegenstrategien – Jens Zimmermann: – Kritik des Rechtsextremismusbegriffs.



Martin Dietzsch, Siegfried Jäger, Helmut Kellershohn, Alfred Schobert: Nation statt Demokratie. Sein und Design der „Jungen Freiheit“. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) 2003. 248 S. Mit Abb. (NB651) 19,90 Euro
„Konservativ“ soll sie sein, oder auch „umstritten“, folgt man der Selbstdarstellung der Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Eine längerfristig angelegte, genaue Untersuchung der Zeitungspraxis zeigt allerdings, daß dies Verharmlosungen sind. Die „Junge Freiheit“ ist programmatisch der Tradition des völkischen Nationalismus verpflichtet. Die Nation als mythisch überhöhte Abstammungsgemeinschaft wird gegen das neuzeitliche Verständnis von Demokratie mobil gemacht - „Nation statt Demokratie“ ist das unausgesprochene Motto. Dabei entspricht die „Junge Freiheit“ nicht der Klischee-Vorstellung, die viele von einer „rechten Zeitung“ haben. Sie dosiert geschickt die Kernideologeme des völkischen Nationalismus. So bewegt sich die „Junge Freiheit“ mal getarnt, mal mit offenem Visier im rechten Grenzraum des Verfassungsbogens und betreibt Woche für Woche intellektuelle Aufrüstung wider die moderne demokratische Gesellschaft, die als „dekadente Spaßgesellschaft“ abqualifiziert wird.



Martin Dietzsch, Helmut Kellershohn, Alfred Schobert: Jugend im Visier. Geschichte, Umfeld und Ausstrahlung der „Unabhängigen Nachrichten“. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) 2002. 184 S. (NB591) 12 Euro
Die „Unabhängigen Nachrichten“ gehören zum Umfeld der NPD. Vor über 30 Jahren gegründet, popularisieren sie völkisch-nationalistische Ideologie mit deutlich neonazistischer Färbung. Agitation und Propaganda umfassen die gesamte programmatische Breite von Holocaust-Leugnung bis zu aggressivem Rassismus. Durch ihre Reihe „Auf dem Stundenplan“ nehmen die „Unabhängigen Nachrichten“ insbesondere Jugendliche ins Visier und betreiben dabei Fälschung der Geschichte. Im Umfeld der „Unabhängigen Nachrichten“ verknüpft der Verlag VAWS Propaganda und Kommerz. Seit der Gründung nationalsozialistischer Traditionspflege verpflichtet, zielt auch VAWS insbesondere auf Jugendliche, indem er sich auf Vermarktung von Musik spezialisierte. Die Autoren der Studie zeigen, wer hinter den „Unabhängigen Nachrichten“ und VAWS steckt, wie ihre Propaganda funktioniert und wie man sich dagegen wehren kann.



Lothar Röse: Prisoner of War Post. Helmuts Briefe aus der Kriegsgefangenschaft 1947/48. Situationspresse 2016. 100 S. (NB1330) 10 Euro.
Der Briefeschreiber war nach der Lehre als einfacher Wehrmachtssoldat in den Zweiten Weltkrieg und von 1944 bis 1948 in englische Kriegsgefangenschaft. Dort hatte er dann Zeit zum Nachdenken und machte sich auch durchaus seine Gedanken – über seine Zukunft, denn er war immerhin schon 26 Jahre alt. Und so bemühte er sich brieflich um Kontakt zu einer jungen Frau, die er vor dem Krieg zu Hause einmal kurz gesehen hatte.
Die vorliegende Arbeit sichtet seine Brautwerbebriefe und leistet damit einen Beitrag zur Mentalitätsgeschichte der Deutschen sowohl der Zwischenkriegszeit als auch des Wirtschaftswunder-Nachkriegsdeutschlands, wie sie sich so nur selten als schriftliche Überlieferung erhält. Der Aussagewert dieser Briefe mag gerade darin liegen, daß sie weitab von einer distanzierten Reflexion des Geschehenen einem bestimmten und privaten Zweck dienten. Umso bemerkenswerter gerät, was manchmal zwischen den Zeilen en passant über die Vorstellungen von der Ordnung der Dinge und vom Leben darin zum Ausdruck kommt.
Der Herausgeber kommentiert die Briefe sie informativ, aber zurückhaltend.
Das kleine Werk, das nebenbei auch einen Einblick in die Popkultur bzw. „Kulturindustrie“ der Zeit bietet, kann auch als deutscher Beitrag zur Comédie Humaine zwischen Great Expectations und Illusions perdues gelesen werden.
Die Deutschen empfanden den Zweiten Weltkrieg als ein Schicksal, das über sie kam – und danach „gelang“ ihnen – fast so, als wäre gar nichts geschehen (jedenfalls nichts Erwähnenswertes) die Rückkehr in eine (dann doch etwas seltsame) „Normalität“.



Duisburg City Poetry All Stars Live im Hundertmeister, 31. Mai 2008. Rolf Menrath, A.S.H. Pelikan, Hansjürgen Bott und Helmut Loeven. Doppel-CD 117 min. 12,50 Euro
Rolf Menrath: Daddy war ein Hurensohn; Oldies; Auf Ebay; Shoot out; Genießer; Hinterm Zaun; Wenn Otter zu sehr dichten; Wunderwelt; Monolog zu meiner letzten; Poema interrupta; Liebesgedicht; Im Fort. A.S.H. Pelikan: Von Elfen, Mond und Sternen. Hansjürgen Bott: Die Stadt Kevelaer schreibt mir; Hochfeld-Geschichten; Starckdoitsch; Holländisch; Finnisch; Et juckt; Die 13. Fee; Papa, kommse ma?; Lieschen Müller. Helmut Loeven: Religion; Sie können auf den Mond fliegen; Wir leben im Mittelalter; Schmitz Europa; Vom Löschen des Durstes; Das Haus auf der Goldstraße; Der Kommunismus hält Einzug in Meiderich.



Karlheinz Burandt (Hg.): Duisburg City Poetry All Stars. Gedichte und Prosa. Mit einer Grafik von Peter Dietz. Otz Verlag Duisburg 1977, 1. (und einzige) Aufl. 200 Ex. 120 S. Ppb. 16 Euro
* Beiträge von Helmut Loeven, Lothar Röse, Karlheinz Burandt, Max von Donken, A.S.H. Pelikan, Motte, Detlev Klein u.a.



Karlheinz Burandt, A.S.H. Pelikan (Hg.): löffelvoll zum lesen. Otz Verlag Duisburg 1979. 1. (und einzige) Aufl. 500 Ex. 92 S. Pb. 16 Euro
* Nachfolgeband von „Duisburg City Poetry All Stars“. Beiträge von Werner Lonski, A.S.H. Pelikan, Karlheinz Burandt, Max von Donken, Motte, Sigrid Kruse, Helmut Loeven, Herman James Schmitz.





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